Das hat sich das Team von Trainer Jörg Schulz heute Abend in der Ohrdrufer Goldberghalle sicherlich ganz anders vorgestellt. Mit 2:3 unterlag der VC Gotha vor 510 Zuschauern der Mannschaft Netzhoppers KW Bestensee.
Dabei begann alles nach Plan. Der Tabellenvorletzte Gotha begann das selbst ernannte Schlüsselspiel im Kampf gegen den Abstieg konzentriert, war im Angriff sehr effektiv und konnte mit starken Aufschlägen überzeugen. Zudem hatten die Thüringer die Hauptangreifer der Netzhoppers, Fuchs und Krause, im Griff. Die ersten zwei Sätze gewannen die Gothaer deutlich mit jeweils 25:20.
Doch dann gab es einen Riss im Spiel der Gastgeber. Nun unterliefen den Thüringern viele einfache Fehler in der Annahme, auch in 1:1-Situationen fehlte dem VC die Abgeklärtheit.
Die Brandenburger gewannen den dritten Satz. Gotha reichte im vierten Satz auch eine 17:13-Führung nicht zum Sieg, immer wieder flatterten die Nerven, einfache Chancen wurden vergeben. Die Gäste gewannen nicht nur die nächsten beiden Sätze mit 25:15 bzw. 25:21.
Auch im umkämpften Tie-Break zog Gotha letztlich den Kürzeren. 15:12 setzten sich die Gäste im entscheidenden fünften Satz durch.
Durch die vermeidbare Niederlage verbleibt der VC Gotha in der Volleyball-Bundesliga auf dem vorletzten Platz.
