Bye, bye „Konsti“

0
1335

Nach der Saison ist vor der Saison: Das Echo der rauschenden Meisterparty von Vechta war noch nicht richtig verhallt, da liefen hinter den Kulissen bereits die Vorbereitungen für die neue Spielzeit in der 2. Bundesliga ProA. Marko Simic, erfolgreicher Head Coach der Oettinger Rockets Gotha, führte mit den Spielern der Aufstiegsmannschaft und dem Vorstand von Basketball in Gotha e.V. Gespräche, um Antworten zu finden auf die wichtigsten personellen Fragen: Wer soll bleiben? Wer möchte auch bleiben? Und auf welchen Positionen muss das Team verstärkt werden?

Auch wenn es bis dato noch nicht viel Spruchreifes gibt, so steht spätestens seit vergangener Woche fest: Das Gesicht der Mannschaft wird sich verändern. Denn am Freitag wurde offiziell bekannt, dass Point Guard Konstantin Klein die Rockets verlässt.

Der ehemalige U20-Nationalspieler wechselt zu den Fraport Skyliners nach Frankfurt/Main. Dort erhielt „Konsti“ einen Zweijahres-Vertrag mit der Option auf eine Verlängerung um ein weiteres Jahr. Er soll in Zukunft – und das dürfte mit Sicherheit den Ausschlag für seine Entscheidung gegeben haben – dem Kader des BBL-Teams der Hessen angehören, zunächst aber vor allem in der ProB-Mannschaft der Skyliners zum Einsatz kommen. Kamil Novak, Sportdirektor der Fraport Skyliners, sagt: „Wir sind sehr froh, mit Konstantin einen Spieler zu holen, mit dem wir die nächsten zwei bis drei Jahre intensiv arbeiten können. Das gemeinsame Ziel ist, dass er spätestens im dritten Jahr als Back-Up auf der Point-Guard-Position in der Profimannschaft spielen wird. Er steht im 12er-Kader des BBL-Teams und wird den Großteil seiner Spielzeit, zumindest in der kommenden Saison, bei den Fraport Skyliners Juniors in der ProB sammeln.“

Sowohl die Fans der Rockets als auch Konstantin Klein kommentieren den Wechsel mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits freut sich der 20-Jährige auf eine neue Herausforderung und mit der Aussicht, BBL-Luft schnuppern zu dürfen. Andererseits, das räumte er via Facebook ein, sei ihm die Entscheidung keineswegs leicht gefallen. Schließlich habe er eine tolle Zeit in Gotha gehabt, die er nie vergessen werde.

Derweil bedauern die Rockets-Fans „Konstis“ Schritt zwar. Doch in erster Linie sind sie ihm dankbar für eine sensationelle Saison und wünschen alles Gute für die Zukunft.