Carl Zeiss-Coach Sander auf dfb.de: „Es geht nur als Einheit“

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Sein Liga-Debüt als neuer Trainer des FC Carl Zeiss Jena gibt Petrik Sander am kommenden Samstag (14 Uhr) im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld. Zwei Tage vorher wird der ehemalige Cottbuser Bundesliga-Coach 51 Jahre alt. Seine Kicker sind Tabellenletzter und haben die letzten sieben Partien in der 3. Liga nicht gewonnen. Dennoch bleibt der Coach zuversichtlich, wie ein heute erschienenes Gespräch des Trainers mit dfb.de beweist.

Dabei nahm Sander zu den aktuellen Problemen Stellung. Den Sieg im Thüringenpokal bei Motor Altenburg sah er dabei pragmatisch: „Wir sind eine Runde weitergekommen und das war entscheidend.“ Allerdings monierte Sander, dass nicht alle seine Kicker die richtige Einstellung gezeigt hätten. Zudem habe er technische Defizite gesehen, die „im Training nicht aufgetreten“ seien.

Wichtig ist dem Trainer, dass sein Team weiß, dass ma nur „als Einheit“ gewinnen könne, nicht als Einzelspieler. Sander zeigte sich als Mann, der Herausforderungen liebt. Und die Zielstellung „Klassenerhalt“ sei für Carl Zeiss Jena „absolut“ eine solche. Zudem seien in Jena die Perspektiven vorhanden. Dies sei bei seiner letzten Trainerstation in Koblenz nicht so gewesen.

Jetzt sei es aber wichtig, ein Erfolgserlebnis feiern zu können. Für Sander ist klar, dass Carl Zeiss sich bis zum letzten Spieltag mit dem Thema „Klassenerhalt“ auseinandersetzen müsse. Denn die Liga sei eben extrem ausgeglichen – und deshalb treffe der Abstiegskampf eben auch auf ein Drittel der Liga zu.

Mit der Stadt Jena selbst konnte sich der Coach noch nicht befassen. Seine Antwort im Interview mit dfb.de: „Moment pendele ich zwischen Hotel, Geschäftsstelle und Trainingsplatz. Ich will mich voll auf das Sportliche konzentrieren. In der Regel bin ich um 8 Uhr der Erste im Büro und abends um 20 Uhr der Letzte, der das Licht ausmacht.“