GutsMuths-Gedächtnishalle: Drei auf einen Streich

0
518
Die Schau von Marlene und Peter Mädel (Mutter und Sohn) – Blick aus dem Sportsaal. Foto: Kamen Pawlow

GutsMuths-Gedächtnishalle – ab 22. April gibt es gleich drei neue Sonderausstellungen

Gotha (red/kp, 17. April). Am Samstag, dem 22. April, findet um 11 Uhr die nächste Ausstellungseröffnung in der GutsMuths-Gedächtnishalle Schnepfenthal statt.

Gleich drei Präsentationen werden der Öffentlichkeit vorgestellt:
Im Vereinsraum zeigen Marlene und Peter Mädel (Mutter und Sohn) die Ergebnisse einer Familientradition in Malerei auf Papier und hinter Glas (Laufzeit: 22. 4. – 21. 5. 2023).

Im GutsMuths-Museum wurden oft kleine und große Ausstellungen von Harald Kutzleb und Monika Wilde mit ihren Zirkelteilnehmern gezeigt. Eine von ihnen ist Marlene Mädel aus Gotha-Sundhausen. Ihre letzte Schau hier war gemeinsam mit Sigrid Heyn aus Schnepfenthal 2019. Damals schenkte sie uns 2 Bilder, die in der neuen Sonderausstellung mit 27 Werken auch gezeigt werden. Die Floristin malt und malt, ihre Stärke sind die Aquarelle mit Blumen.
Der Sohn von Marlene Mädel Peter Mädel ist gelernter Porzellanmaler, arbeitete aber zuletzt als Polizeibeamter. In seiner Freizeit probierte er unterschiedliche künstlerische Techniken und entdeckte 2000 die Hinterglasmalerei für sich. In der gemeinsamen Präsentation mit seiner Mutter im Vereinsraum sind von ihm 10 Rahmen mit farbenfroher Malerei hinter Glas zu bestaunen.

Im Sportsaal findet man dann eine Präsentation mit Leihgaben aus der Umgebung von Schnepfenthal aus Anlass des 50. GutsMuths-Rennsteiglauf am 13. Mai 2023.

Der Anlass für die erste Schau ist der 50. GutsMuths-Rennsteiglauf dieses Jahr. Europas großer Crosslauf trägt den Namen GutsMuths seit 1974. Am 17. Mai 1974 fand der Ehrenstart vom GutsMuths-Gedenklauf vor der Salzmannschule Schnepfenthal statt: 12 Teilnehmer unter der Leitung von Hans-Georg Kremer machten sich auf den Weg zum 100 km entfernten Neuhaus am Rennweg. Eine Lauflegende wurde geboren!
Der Kern der Ausstellung in der GutsMuths-Gedächtnishalle Schnepfenthal bilden 10 Rahmen mit Zeugnissen von 10 Supermarathon-Teilnahmen von Manfred Lenz aus Waltershausen von 1975 bis 1984.
Weitere Läufer der ersten Stunde aus der Gegend sind Heinz Kramer und Klaus-Dieter Walter, Waltershausen und Franz Riha, Langenhain, die Ergebnishefte, Bilder und Urkunden ausgeliehen haben.

Die zweite Ausstellung ist die des Coubertin-Sportgymnasiums Erfurt (gegr. 1956) aus Anlass des 160. Geburtstages von Pierre de Coubertin, dem Vater der modernen Olympischen Spiele.

Die dritte Sonderausstellung wird aus Anlass des 160. Geburtstages von Baron Coubertin, dem Vater der modernen Olympiaden gezeigt. Geboren wurde er am 1. Januar 1863 in Paris und in der Geschichte ist er eingegangen als Begründer des Internationalen Olympischen Komitees 1844. Und am 6. April 1896 wurden in Athen die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit eröffnet.
Die Schülerausstellung vom Coubertin-Sportgymnasium Erfurt wurde in 20 Sprachen übersetzt und inzwischen auf allen Kontinenten gezeigt.
Der aufmerksame Besucher wird viel Neues zu Coubertin erfahren und einige Parallelen zu GutsMuths entdecken. Denn lange vor Coubertin träumte GutsMuths vom Aufleben der antiken Sportspielen!

Beide Präsentationen sind bis 15. 10. 2023 zu sehen.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT