Am Freitag, den 3. Februar 2012 besuchten der CDA-Landesvorsitzende Gustav Bergemann und das Vorstandsmitglied Nobert Comouth gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Jena, Herrn Frank Schenker, die Kollegen des Betriebsrates der Firma Schott Solar im Gewerbegebiet Saalepark in Jena.
Seit Wochen steht fest, die Waferproduktion für Photovoltaikmodule bei Schott Solar wird am 31.03.2012 geschlossen. Betriebsratsvorsitzender Udo Raue und seine Kollegen berichteten über den aktuellen Sachstand und erläuterten die intensiven Bemühungen des Betriebsrates zur Unterbringung von 350 Kolleginnen und Kollegen in Lohn und Brot. Den CDA-Kollegen ging es hauptsächlich darum, wie und durch welche Initiativen kann mitgeholfen werden, dass möglichst viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Firmen der Stadt Jena oder im unmittelbaren Umfeld eine neue Arbeit finden, um in erster Linie auch eine Abwanderung der hoch qualifizierten Fachkräfte zu verhindern. Dass Unterstützung durch die Agentur für Arbeit Jena bei der Vermittlung von Arbeitnehmern in neue Jobs vor Ort erfolgte, ist sehr bemerkenswert. Erfreulich ist die Tatsache, dass fast alle Auszubildenden untergekommen sind. Ein wichtiges Signal der Konzernzentrale aus Mainz ist die Tatsache, dass am Standort Jena die Entwicklung monokristalliner Wafer forciert werden soll. Der Freistaat Thüringen hat in den vergangenen Jahren mit rund 160 Millionen € Investitionen der Thüringer Solarindustrie gefördert.
Am 15./16. Februar soll eine Stellenbörse helfen, weitere Stellenangebote an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu vermitteln. Als ehemaliger Betriebsratsvorsitzender dankte Bergemann allen Betriebsräten des Schott Solar-Werkes für ihren hohen persönlichen Einsatz. „Das bisher erzielte Ergebnis für die betroffenen Kollegen kann sich sehen lassen“ so der CDA-Landesvorsitzende. Auch der Bürgermeister Herr Schenker sagte seine Unterstützung bei der Suche nach Fachfirmen aus Jena, die bereit sind, Arbeitnehmereinzustellen, zu.
V.i.S.d.P.
Norbert Comouth
CDA-Kreisvorsitzender Jena
