Dokumente und Zeitzeugnisse aus den Tagen des Ersten Weltkriegs wollen die Historische Kommission Thüringens, der Thüringer Archivarverband und der Museumsverband Thüringen für die Nachwelt bewahren.
Anlässlich des 100. Jahrestags des Kriegsausbruchs 1914 rufen die drei Institutionen dazu auf, Briefe, Erinnerungsberichte, Tagebücher und Fotografien aus privatem Besitz den Archiven der Gemeinden oder den Museen zu überlassen. Auch das Kreisarchiv im Landratsamt Gotha nimmt die Konvolute entgegen.
Wer derartige Dokumente zur Verfügung stellen möchte, kann selbst entscheiden, ob sie dauerhaft aufbewahrt werden sollen oder ob sie für kurze Zeit zur digitalen Erfassung per Scan überlassen werden. Kosten entstehen den Besitzern in beiden Fällen nicht.
Ein besonderes Interesse besteht an so genannter Feldpost, die auf manchem Dachboden noch schlummern mag, ebenso wie an Fotos aus Thüringen selbst, vom Leben der Zivilbevölkerung und der Kriegsgefangenen, ferner an Briefen aus Thüringen sowie an Zeitungen oder Abituraufsätzen.
Für Nachfragen stehen das Gothaer Kreisarchiv unter der Rufnummer 03621 214-152 sowie die Sekretariate des Thüringischen Hauptstaatsarchivs Weimar (03643 870-101) und des Museumsverbandes Thüringen (0361 5513865) zur Verfügung.
www.historische-kommission-fuer-thueringen.de
www.archive-in-thueringen.de
www.museumsverband-thueringen.de
