Das Volleyball-Abenteuer 1. Bundesliga ist vorbei!

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Der Vorstand des Volleyball Club Gotha e.V. – als alleiniger Gesellschafter – hat in seiner letzten Vorstandssitzung mehrheitlich beschlossen, den Geschäftsführer der VC Gotha GmbH, Torsten Barth aufzufordern, für die für den Bundesligaspielbetrieb zuständige Gesellschaft Insolvenzantrag zu stellen. Diese Antragstellung ist am 21. März 2012 beim zuständigen Amtsgericht erfolgt.

Der Grund für die Insolvenz: Die VC Gotha GmbH ist überschuldet und zahlungsunfähig. „Aus diesem Grund und auch in Verantwortung für den Geschäftsführer  Torsten Barth war der vom Vorstand beschlossene Insolvenzantrag – trotz aller Sparbemühungen und sonstiger Maßnahmen zur Gesundung der Gesellschaft  im vergangenen Jahr – leider notwendig“, heißt es in einer Pressemitteilung des VC Gotha.

Darüber hinaus hätten Gespräche mit „potenziellen Sponsoren, die eine Zwischenfinanzierung zum Ziel hatten“, kein Ergebnis gehabt.

Für den sportlichen Bereich heißt dies: Der VC Gotha e.V. wird in der kommenden Spielzeit keinen Lizenzantrag für die 1. oder 2.Bundesliga stellen.

Noch nicht sicher ist, wie es mit dem Verein weiter geht. Dazu heißt es in der Pressemitteilung: „Der Vorstand des VC Gotha e.V.  wird alles in seiner Macht stehende versuchen, die Auswirkungen der Insolvenz der GmbH auf den Verein, so gering wie möglich zu halten. Die erfolgreiche Nachwuchsarbeit und der Spielbetrieb bis zur Regionalliga sollen aufrechterhalten werden und auch zukünftig fortgeführt werden.“

Der VC Gotha bedankt sich nach Aussage des Vorstandes „ausdrücklich bei allen Sponsoren und Unterstützern für die in der Vergangenheit geleistete Hilfe, insbesondere auch für den Bundesligaspielbetrieb und hofft, dass möglichst viele von ihnen, den Verein auch weiterhin unterstützen“.

Darüber hinaus heißt es: „Nach sechs sportlich sehr erfolgreichen Jahren in der 1. und 2.Bundesliga bleibt festzustellen, dass Hochleistungssport im Volleyball unter den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region auf Dauer kaum zu etablieren ist. Auch wurde das Aushängeschild Leistungssport in seiner überregionalen Ausstrahlung und Bedeutung für die Stadt und die gesamte Region nicht von allen hierfür Verantwortlichen erkannt und unterstützt.“