Arbeiten in den Ferien

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Ferien sind wichtig, um sich zu erholen und neue Kraft zu schöpfen. Doch vor allem Schülerinnen und Schüler, die im kommenden Jahr die Schule beenden, sollten die Sommerferien nutzen, um sich verstärkt um ihre Berufswahl zu kümmern und ihre Traumjob auszuprobieren.

„Viele Jugendliche wissen noch nicht, was sie später werden wollen. Bei anderen stellt sich die Frage, ob der gewünschte Ausbildungsberuf auch der richtige ist. In beiden Fällen hilft ein Praktikum, während der Sommerferien Klarheit zu finden. Die Unternehmen können während des Praktikums die jungen Menschen kennenlernen und so eine bessere Entscheidung treffen, wen sie im nächsten Jahr als Lehrling einstellen“, sagte Ina Benad, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gotha.

Die Sommerferien sollten daher genutzt werden, um ein Betriebspraktikum zu absolvieren. So lernen Jugendliche ihren Traumjob im Arbeitsalltag kennen und können schauen, ob ihre Vorstellungen mit der Realität übereinstimmen. Auch für Jugendliche, die während des Praktikums feststellen, dass der Beruf nicht der richtige ist, war die Zeit sinnvoll. „Besser eine Woche Praktikum in der Firma absolviert und erkannt, dass der Wunschberuf nicht der Richtige ist, als eine Lehre begonnen und dann abbrechen“, findet Ina Benad.

„Oft finden Firmen über Schülerpraktika ihre Auszubildenden von morgen. Die Unternehmen erleben die Jugendlichen im Arbeitsalltag und können das Interesse, die Teamfähigkeit und die praktische Aufgabenerledigung testen. Die Schulnoten treten dabei in den Hintergrund und Jugendliche, die sich in der Praxis bewiesen haben, erhalten auch mit schlechteren Zensuren einen Ausbildungsvertrag“, berichtet Ina Benad.

Schüler, die eine Praktikumsstelle sucht, können sich auf der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit unter www.arbeitsagentur.de oder beim Berufsberater informieren. Ein Termin für ein Beratungsgespräch beim Berufsberater kann telefonisch unter der kostenfreien Rufnummer 0800 4 5555 00 oder in der Schulsprechstunde vereinbart werden.