Die Perle Nubiens

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Die Tempel von Abu Simbel, etwa 240 Kilometer südwestlich von Assuan und ca. 20 km von der sudanesischen Grenze entfernt, sind zwei Felsentempel am Westufer des Nassersees.

Sie befinden sich im ägyptischen Teil Nubiens („Land des Goldes“) am südöstlichen Rand des Ortes Abu Simbel (ca. 2600 Einwohner) und wurden im 13. Jahrhundert v. Chr. unter Pharao Ramses II. (19. Dynastie) für sich und seine „königliche Gemahlin“ Nefertari errichtet. Der Tempelkomplex steht seit 1979 auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO. Beide Tempel befinden sich nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort. Um sie vor dem ansteigenden Wasser des Nassersees, des durch den Assuan-Staudamm aufgestauten Stausees des Nil, zu retten, wurden sie in den Jahren 1963 bis 1968 abgetragen und 64 Meter höher auf der Hochebene von Abu Simbel wieder aufgebaut.

Der Referent Dieter Schnabel nimmt Sie am 3. März um 19.00 Uhr im Klub „Galletti“, Jüdenstraße, in einem Bildvortrag mit auf die Reise zu Tempeln von Abu Simbel und berichtet von einer einmaligen internationalen Rettungsaktion.

(Foto: Dieter Schnabel)