Ermittlungen laufen auf Hochtouren

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Thüringens Minister für Inneres und Kommunales, Dr. Holger Poppenhäger, sicherte am Montag (22. Juni 2015) die schnelle und umfassende Aufklärung der Vorfälle im Zusammenhang mit der gefährlichen Körperverletzung an indischen Staatsangehörigen in Jena-Lobeda zu Gleichzeitig wünschte er den verletzten indischen Studenten gute Gesundung und zeigte sich tief betroffen von den verbrecherischen Übergriffen. Er wird die Verletzten am Mittwoch in Jena besuchen.

Indische Staatsangehörige hatten in der Nacht vom Montag auf Dienstag die Rettungsleitstelle Jena über einen gegen sie gerichteten tätlichen Angriff informiert. Dieser setzte den Inspektionsdienst der Landespolizeiinspektion über den Vorfall in Kenntnis. Die Streifenbesatzung war binnen 7 Minuten vor Ort. Der eingesetzte Rettungswagen versorgte nach rund 20 Minuten die Betroffenen medizinisch. Der anwesende Sanitäter stufte die indischen Staatsangehörigen zu diesem Zeitpunkt als leichtverletzt ein. Für eine weitere medizinische Begutachtung wurden die Geschädigten an das 300 Meter entfernte Klinikum der FSU Jena verwiesen.

Im Zuge der eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte durch die Polizei eine siebenköpfige Personengruppe jugendlicher Deutscher festgestellt werden, die nach Identifizierung durch einen Betroffenen mit diesem Vorfall in Verbindung standen. „Inzwischen wurde der Sachverhalt an dieBesondere Aufbauorganisation für Zentrale Ermittlungen und Strukturaufklärung – Rechts des Thüringer Landeskriminalamtes weitergeleitet, welche mit Hochdruck an der Aufklärung arbeitet, um die Täter ausfindig zu machen,“ erklärte Minister Poppenhäger.