Erstmals Hamburger in der „Blauen Hölle“

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Zwei Heimspiele haben die Oettinger Rockets Gotha in der neuen Saison bereits absolviert. Zwar ist die Ausbeute mit einem Sieg und einer Niederlage nicht optimal – fest steht jedoch: Die neue Mannschaft macht Spaß und Lust auf mehr!

Mehr zu sehen von den Rockets gibt’s am kommenden Samstag. Dann gastieren erstmals die Hamburg Towers in der „Blauen Hölle“ (Tip-Off: 19 Uhr) – und die gute Nachricht für die Fans lautet: Anders als vorm jüngsten Heimspiel gegen den SC Rasta Vechta, das restlos ausverkauft war, sind für die Partie gegen die Towers noch Tickets erhältlich.

Die Unterschiede zwischen beiden Teams sind keineswegs riesig, aber sie spiegeln sich in der Tabelle deutlich wider. Im Vergleich mit den Rockets haben die Towers gerade mal drei Korbpunkte mehr erzielt, aber vier mehr kassiert. Dennoch hat der Neuling, der dank einer Wildcard in der 2. Basketball-Bundesliga ProA angreifen kann, zwei Siege mehr auf der Habenseite. Denn die Hamburger sind mit drei Auswärtssiegen in Folge* in die Saison gestartet und liegen derzeit ungeschlagen auf Platz vier der Tabelle, die Gothaer sieben Plätze dahinter auf Rang 11.

Allerdings verdeutlicht der Vergleich zwischen Gotha und Hamburg eben auch, wie eng Freud und Leid mitunter beieinander liegen. Während die Rockets in den ersten drei Begegnungen zwei knappe Niederlagen kassierten, hatten die Towers gleich in zwei Partien die Nase hauchdünn vorne: Sowohl bei den Gießen 46ers (66:65) als auch zuletzt bei den Kirchheim Knights (88:87) genügte den Nordlichtern ein einziger Punkt mehr als der Gegner zum Erfolg.

Dergleichen soll sich am Samstag nicht wiederholen. Dann wollen die Rockets dort anknüpfen, wo sie beim grandiosen Heimsieg gegen den SC Rasta Vechta am Tag der Deutschen Einheit aufgehört haben: also kämpfen bis zum Umfallen, bärenstark verteidigen und die Zuschauer mit gelungenen Offense-Aktionen reihenweise von den Sitzen reißen.

„Wir wissen, dass uns eine weitere Herausforderung erwartet – denn Hamburg ist kein typischer Neuling“, sagt Head Coach Chris Ensminger. „Auch die Towers verfolgen ambitionierte Ziele. Sie haben eine sehr athletische Mannschaft mit einer tief besetzten Bank und erfahrenen Spielern. Eine ihrer Stärken ist das Inside-Spiel.“

Nicht zuletzt darauf haben sich die Rockets in dieser Woche intensiv vorbereitet. Ihr Ziel ist klar: Sie wollen die Serie der Gäste aus dem Norden stoppen und ihren zweiten Heimsieg der Saison einfahren.

Gutes Vorzeichen: Seit der Gala gegen Vechta haben die Rockets die Gewissheit, dass sie mit der Unterstützung der Fans auch in dieser Saison jeden Gegner in der „Blauen Hölle“ schlagen können.