Es gibt noch mehr zu sehen

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Am Sonntag, 21. Oktober 2012, 15 Uhr, findet die letzte Führung durch die Sonderausstellung „Märchenschloss Friedenstein – Gotha erzählt“ statt.

Die Jahresausstellung der Stiftung stellt herausragende Objekte der Sammlungen des Schlosses wie auch unbekannte Fundstücke in einen märchenhaften Zusammenhang: Ein Pilgergewand, das Kaiser Maximilian vor genau 500 Jahren trug, oder ein Koffer, der 1912 nicht mit der „Titanic“ unterging, aber auch der malträtierte Schädel eines Hingerichteten, wunderliche Hexenakten, Räuberpistolen und zauberhafte Exponate aus „Tausendundeiner Nacht“ sind zu sehen. Über Jahrhunderte wurden auf Schloss Friedenstein märchenhafte Objekte aus aller Welt zusammengetragen. In der Ausstellung erzählen sie ihre berührenden Geschichten über Kaiser, Könige, Prinzessinnen, Tunichtgute, Hexen, Glückssucher und Alchimisten und erinnern so an eine Zeit, „wo das Wünschen noch geholfen hat“.

Zehn Kapitel stellen „Arm und Reich“, „Gefährliche Reisen“, „Glücksbringer und Talismane“, „Ferne Wunderwelten“, „Alchemie und Erkenntnis“ oder „Üble Gesellen“ vor. Eine eindrucksvolle Inszenierung ausgewählter Objekte lässt Kaiser und Könige, Prinzen und Prinzessinnen, Tunichtgute und Glückssucher lebendig werden. Nach dunklen Abenteuern wartet am Ende mit Schatzfund und Prinzenhochzeit das lichte Glück: „Und wenn sie nicht gestorben sind…“

Im Rahmen der Museumsnacht am 27. Oktober 2012, werden zwischen 20 und 24 Uhr zusätzlich Kurzführungen durch die Sonderausstellung bspw. zum Thema Hexen und Glücksbringer oder märchenhaften Tieren und Geschichten angeboten.

Bild: Stiftung Schloss Friedenstein