FF USV Jena gelingt Überraschung gegen Potsdam

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Mit dem Ostderby eröffnete der FF USV und Turbine Potsdam den 1. Spieltag im Karl-Liebknecht-Stadion. Beim 1:1 erzielten Ria Percival für Jena und Maren Mjelde für Potsdam die Tore – ein Ergebnis mit dem wohl nicht viele gerechnet hatten.

Rund 2800 Zuschauer sahen ein munteres Spiel im „Karli“, was vor allem wohl daran lag, dass die Thüringerinnen das 0:6 aus der vergangenen Saison gegen die favorisierten Turbinen vergessen machen wollten. Dementsprechend munter legten sie los und gaben keinen Ball verloren. 20 Minuten waren gespielt, da zappelte der Ball nach eine Schuss von Ria Percival im Tor – Abseits! Percival störte das nicht weiter. Die erneut glänzend aufgelegte Neuseeländerin traf kurz vor dem Halbzeitpfiff zum 1:0 für die Jenaerinnen.

In der zweiten Hälfte kam Turbine Potsdam mit viel Schwung aus der Kabine und drängte mit aller Kraft auf den Ausgleich. Schließlich fiel der Treffer aus einem Strafraumgewühl – 1:1 durch Maren Mjelde (53.). Der Rest des Spiels ist schnell erzählt: Die Mannschaft von Bernd Schröder fand bei ihren Angriffen kein Mittel gegen die geschickt organisierte FF-USV-Abwehr. Fast hätte Amber Hearn noch kurz vor Spielende die Führung erzielt, doch der Ball ging knapp über die Latte – Schlusspfiff. Ein gelungenes Debüt für die beiden Neuzugänge in der Startelf, Stenia Michel und Abby Erceg, die gemeinsam mit der Mannschaft zum ersten Mal seit 2009/10 wieder etwas  Zählbares am 1. Spieltag mitnehmen konnten.

Ergebnisse vom Wochenende

Einen perfekten Saisonstart legte die zweite Mannschaft des FF USV Jena hin. Trotz des frühen Rückstands gegen den Magdeburger FFC drehten die Schützlinge von Trainer Christian Kucharz in der zweit Halbzeit die Partie und gewannen nach Toren von Maxi Lehnard, Elisa Müller und Saskia Lehnert mit 3:1. Jenas U17 muss allerdings nach einem 0:0 gegen Aufsteiger FFV Leipzig weiter auf den ersten Sieg in der B-Juniorinnen-Bundesliga warten.