Der FF USV Jena unterliegt dem FC Bayern München knapp mit 1:2 (0:2). Im letzten
Heimspiel der Saison muss nun ein Sieg her.
In der Anfangsphase gingen die Jenaerinnen sehr körperbetont in die Partie, doch die Gäste
aus München hielten ihrerseits dagegen. In der 16. Spielminute erzielte Lena Lotzen beinahe
den Führungstreffer, köpfte den Ball jedoch nur gegen die Latte. Nur drei Minuten später
erspielte sich der FC Bayern einen Freistoß. Melanie Behringer zirkelte den Ball um die
Abwehr und traf so, überraschend für Stenia Michel, in das linke Toreck. Kurz darauf erhöhte
Dagny Brynjarsdottir nach einer Flanke von Lena Lotzen und fehlender Abstimmung in der
Jenaer Abwehr auf 2:0 (25.). Gute Chancen blieben beim FF USV Jena in der ersten Hälfte
aus.
Beide Teams starteten unverändert in die restlichen 45 Minuten. Dennoch kam das Team
von Daniel Kraus diesmal etwas besser zurück ins Spiel. In der 59. Minute ergab sich für
Ivana Rudelic eine sehr gute Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Bei einem langen Pass war
die Bayern-Abwehr unaufmerksam, so dass Rudelic allein auf das Tor zulaufen konnte. Der
Ball landete aber über dem Tor. Gegen Ende sorgte Julia Arnold durch eine Ecke dann
schließlich für das 1:2. Der Treffer ließ die Jenaerinnen auf mehr hoffen und gab neuen
Schwung, doch es blieb schließlich bei dem Sieg für die Gastgeberinnen.
Erneut waren es individuelle Fehler und mangelnde klare Aktionen, die das Team von Daniel
Kraus um den Erfolg brachten. Im letzten Heimspiel gegen den MSV Duisburg ist somit ein
Sieg und damit der sichere Klassenerhalt Pflicht.
FC Bayern München: Korpela, Lewandowski, Abbé, Behringer, Leupolz, Miedema (67.
Feiersinger) (86. Holstad), Lotzen (79. Beckmann), Brynjarsdottir, Wenninger, Maier, Manieri
FF USV Jena: Michel, Percival, Hausicke (79. Julien), Utes, Hearn, Heinze (70. Beil),
Landeka, Hartmann, Rudelic, Arnold, Schiewe
Tore: 1:0 Melanie Behringer (19.), 2:0 Melanie Behringer (25.), 2:1 Julia Arnold (82.)
Gelbe Karte: Gina Lewandowski (39.) / Ivonne Hartmann (57.), Ivana Rudelic (82.),
Christina Julien (84.)
