FSV 06 Ohratal – SG Glücksbrunn Schweina 2 : 5 (1:2)

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Auch der FSV 06 Ohratal vermochte es nicht, in der Landesklasse den souveränen Tabellenführer Glücksbrunn Schweina ein Bein zu stellen. Trainer Jan Thimm war schon vor dem Spiel mulmig. Mit Neuzugang Rezler, Wildies, Baum, Hill und Dick fehlten gleich fünf Spieler grippebedingt.

Die Vorbereitung lief für Ohratal auch nicht barrierefrei. So unterlagen die Ohrataler der SG Schweina am Ende mit 2:5. Einigkeit herrschte nach dem Spiel: der Sieg der Gäste sei verdient, aber um zwei Tore zu hoch ausgefallen. Beide Mannschaften begannen flott und kamen auch zu jeweils zwei guten Möglichkeiten. Schulze hatte sich in den Strafraum gedränt, aber zu uneigennützig sein Abspiel auf Januszek, der nicht mehr an den Ball kam. Auch Jüngling tauchte nach Flanke von Schulze völlig frei vor Hey im Schweinaer Tor auf und vergab. Auf der Gegenseite scheiterte Schellenberg an FSV-Keeper Frankenberger. Auch Schmidt nutzte nicht seine Gelegenheit völlig frei vorm Tor nach einer Faustabwehr des Ohrataler Schlussmannes.

Beide Seiten agierten kampfstark und lauffreudig, wobei die Gäste über die bessere Spielanlage verfügten. Trotz allem ging der FSV 06 Ohratal in der 22.Minute in Führung. Michael Jüngling überlistete die Abseitsfalle der Südthüringer und traf mit einer feinen Einzelleistung. Die Gäste haderten mit dem Schiri, wollten eine Abseitsstellung ausgemacht haben. Nur drei Minuten später schon der Ausgleich. Hier war aber Patrick Fischer klar im Abseits, doch der Pfiff blieb aus und das Tor zählte. Ohratal wirkte geschockt und musste in der 32.Minute den Rückstand durch Patrick Schellenberg hinnehmen. Ohratal bemüht, aber glücklos. Januszek vergab die Ausgleichschance nach einem Zuspiel von Schulze unmittelbar vor der Pause. Nach dem Wechsel drückten die Hausherren auf den schnellen Ausgleich. Mehrere klasse Gelegenheiten ließen die Ohrataler sträflich liegen. Hornack verpasste für Schweina mit einem straffen Schuss, der über die Latte fegte, das 1:3. Dieser fiel aber in der 68.Minute durch Rahmoune, dessen Kopfball nach Eckball von Franke unhaltbar ins Ohrataler Tor einschlug. Nach einem individuellen Fehler in der Deckung der Ohrataler erhöhte wiederum Rahmoune gar auf 1:4 (83.). Ohratal völlig von der Rolle, was Schellenberg mit seiner Einzelleistung per Solo zum 1:5 nur eine Minute später abschloss.

Wenigstens ergaben sich die Ohrataler nicht vollends ihrem Schicksal und trafen nach einer herrlichen Flanke von Seidenstricker durch Christian May´s Kopfballtreffer zur 2:5 Ergebniskosmetik. Harte Wochen liegen nun vor der Ohrataler Mannschaft mit dem Auswärtsspiel beim Suhler SV, dem Heimspiel gegen Siebleben und des Auswärtsspieles in Meiningen, bevor es dann Ende März zum Spiel des Jahres im Thür.Pokal-Halbfinale gegen ZFC Meuselwitz kommt.

Ohratal: Frankenberger, Zick, Blaschczok, Seidenstricker, Sever, May, Pfannstiel (65. Maternowski), Kiebert, Jüngling, Januszek, Schulze.

H&H Makler