Fünf verletzte und ein brennender Reisebus auf der A4

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Verkehrsunfall mit einer verletzten Person auf der Autobahn 4
Ein mit zwei polnischen Staatsbürgern besetzter Kleintransporter befuhr am 29.03.2013 gegen 03:30 Uhr die Autobahn 4 in Richtung Dresden. Zwischen den Anschlussstellen Hermsdorf Ost und Rüdersdorf kam dieser nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Stillstand. Beim Eintreffen der Polizeibeamten vor Ort befanden sich die beiden Fahrzeuginsassen außerhalb des Fahrzeuges und gaben an, dass eine dritte Person den Kleintransporter gefahren hätte. Eine Absuche im Bereich der Unfallstelle ergab, dass auf der frischen Schneedecke keine Schuheindruckspuren vorhanden waren. Eine daraufhin erfolgte Befragung ergab, dass beide Personen die Beamten auf eine falsche Spur bringen wollten. Während der Befragung konnte bei beiden Personen Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Eine Person musste mit schweren Verletzungen ins Klinikum nach Gera verbracht werden. Weitere Ermittlungen im Verlauf des Tages ergaben, dass die unverletzte Person den Kleintransporter unter Alkoholeinfluss gefahren hatte. Nach Abschluss der Ermittlungen konnte die unverletzte Person die Heimreise ohne seinen Kleintransporter nach Polen fortsetzen. Das gegen ihn eingeleitete Ermittlungsverfahren wird ungehindert des Aufenthaltes der Person in Polen fortgesetzt und die strafrechtlichen Konsequenzen gegen ihn vollzogen werden.
Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 10.000 EUR.

Brennender Reisebus auf der Autobahn 4
Ein französischer Reisebus befuhr am 29.03.2013 gegen 22:45 Uhr die Autobahn 4 in Richtung Dresden. Dieser geriet zwischen den Anschlussstellen Magdala und Schorba in Brand und brannte völlig aus. Im Bus befanden sich neben dem litauischen Fahrer noch eine weitere Person, die unverletzt den Bus rechtzeitig verlassen konnten. Aufgrund der Löscharbeiten mussten beide Richtungsfahrbahnen gesperrt werden. Die Richtungsfahrbahn Dresden musste bis zum Abschluss der Bergungs- und Aufräumarbeiten für drei Stunden voll gesperrt werden. Erste Ermittlungen ergaben, dass die Brandursache auf einen technischen Defekt im Motorraum zurückzuführen war. Der Sachschaden wird derzeitig auf 85.000 EUR beziffert.

Verkehrsunfall auf der Autobahn 4 mit 4 verletzten Personen
Ein aus Sachsen-Anhalt kommender Pkw befuhr am 30.03.2013 die Autobahn 4 in Richtung Frankfurt. Der mit drei Erwachsenen und einem Kind besetzte Pkw kam zwischen den Anschlussstellen Neudietendorf und Wandersleben nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Fahrzeugführer übersteuerte den Pkw, so dass dieser über alle drei Fahrstreifen fuhr, mit der Mittelleitplanke kollidierte und anschließend zurück geschleudert wurde. Dieser kam quer zur Fahrtrichtung auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der Fahrer und seine Beifahrerin wurde bei dem Unfall schwer verletzt ins Klinikum verbracht. Die auf der Rücksitzbank befindliche erwachsene Person und das Kind wurden dabei leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich ersten Angaben zufolge auf 7000 EUR. Zur Beräumung der auf allen drei Fahrstreifen befindlichen Fahrzeugteile und Erdreste des Mittelstreifens durch die zuständige Autobahnmeisterei und die Feuerwehr musste die Autobahn für 30 Minuten voll gesperrt werden. Gegen 16:30 Uhr konnte die Richtungsfahrbahn Frankfurt wieder vollständig befahren werden.