Geruch nach „faulen Eiern“ bleibt

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Bei den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck wird dem Erdgas seit dem Jahreswechsel 2012/2013 ein neuer Warnstoff zugesetzt. Die Geruchsumstellung erfolgte im laufenden Betrieb und für den Gaskunden unmerklich.

Erdgas ist von Natur aus geruchlos. Damit dennoch ein Gasaustritt frühzeitig auch ohne Gasmessgeräte erkannt werden kann, wird das Erdgas odoriert. Das heißt, die Stadtwerke Energie düsen bei der Erdgas-Übernahme vom überregionalen Transportnetzbetreiber einen charakteristischen Geruchsstoff, das sogenannte Odoriermittel, ein. Nur so kann jedermann eventuelle Undichtheiten an Gasleitungen, – anlagen und -geräten sowohl auf der Straße als auch im Gebäude erkennen.

Für diese Sicherheitsmaßnahme werden überwiegend Odoriermittel benutzt, die auf Schwefelverbindungen basieren. Typisch dafür: der Geruch nach „faulen Eiern“. Das riecht nicht angenehm, erfüllt aber genau dadurch seinen Zweck. Es gibt verschiedene zugelassene Stoffe. Die Stadtwerke Energie verwenden anstelle des Odoriermittels Tetrahydrothiophen (THT) jetzt Mercaptane. Mercaptane sind eine umweltfreundlichere Alternative, da eine wesentlich geringere Menge zugesetzt werden muss. Dennoch wird die gleiche Geruchsintensität erreicht. Der Geruch erinnert nach wie vor stark an „faule Eier“.

Generell gilt beim neuen Geruch wie beim alten: Wenn jemand Gasgeruch wahrnimmt, sollte er nicht zögern, sofort den 24-Stunden-Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Energie unter der Telefonnummer 03641/688-886 zu verständigen.

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