Gerüchte in Gotha

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Ein Gerücht ist lt. Duden etwas, was allgemein gesagt, weitererzählt wird, ohne dass bekannt ist, ob es auch wirklich zutrifft.

Derzeit kursiert in Gotha und inzwischen auch in sozialen Netzwerken das Gerücht, dass im Kaufland ein Kind entführt wurde. Es soll direkt von seiner Mutter weggezerrt worden sein. Anschließend habe man es rasiert und umgekleidet. Angeblich sei dafür eine Organhändler-Bande verantwortlich.

Dieses Gerücht ist selbstverständlich auch zur Polizei vorgedrungen. Schnell konnte herausgefunden werden, dass an diesem Gerücht nichts, aber auch absolut nichts wahr ist. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass mit der Weiterverbreitung dieses Gerüchtes, insbesondere auch in den sozialen Netzwerken, unnötig Panik verbreitet wird. Vielmehr sollten die Nutzer in den sozialen Medien solche Meldungen nicht ungeprüft weiter verbreiten.

Ebenso kursieren Gerüchte zu angeblichen Verwüstungen durch Flüchtlinge im Gothaer Bildungszentrum in der Bahnhofstraße. Diese Verwüstungen, die strafrechtlich als Sachbeschädigung einzuordnen wären, hat es nicht gegeben. Der Polizei Gotha liegt nicht eine einzige Anzeige vor, die den Aufenthalt der Flüchtlinge in Gotha betreffen.