Geschäftsführerin Kunick verlängert nicht beim FF USV

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Nach zwei Jahren als Geschäftsführerin des Frauen-Bundesligisten FF USV Jena, hat die ehemalige FIFA-Schiedsrichterin Anja Kunick entschieden, ihr Engagement nach Ablauf des Vertrages am 31. Januar 2014 nicht zu verlängern.

Aus privaten Gründen, die einen Umzug in ihre Heimatstadt Leipzig mit sich bringen, wird sie die Stelle als Geschäftsführerin schweren Herzens aufgeben. Um eine geordnete Übergabe des Amtes zu ermöglichen, hat sie der Vereinsführung angeboten, die Geschäfte noch bis Saisonende weiterzuführen. Diese Entscheidung hat sie dem Vorstand vergangene Woche mitgeteilt.

In Januar 2012 trat Kunick, die reichlich Erfahrung aus internationalen Turnieren und der Arbeit in Verbänden mitbrachte, die Nachfolge von Michael Krannich an. Mit ihrer Arbeit brachte sie, nach zahlreichen Wechseln im Verein, wieder Kontinuität in das Tagesgeschäft hinein. Dafür beendete sie auch ihre aktive Schiedsrichterlaufbahn, um sich voll auf die Aufgaben bei dem Frauen-Bundesligisten zu konzentrieren.

Prof. Werner Riebel, Mitglied des Vorstandes und Begründer des Jenaer Frauenfußballs, bedauert diese Entscheidung. „Anja Kunick stand 365 Tage im Jahr bereit und hat sich sehr sach- und fachkundig für den FF USV Jena aufgeopfert. Umso bedauerlicher ist es, dass sie nun diese Entscheidung getroffen hat, die wir selbstverständlich akzeptieren. Wir wünschen Anja alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft.“