Gothaer Volleyballer schaffen ersatzgeschwächt Sieg

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Stark ersatzgeschwächt gewann der VC Gotha II in der Regionalliga Ost verdient mit 3:1 (19; -26; 23; 19) gegen den USV TU Dresden.

Es war eine völlig umgekrempelte Gothaer Mannschaft, die am Sonnabend in der SH der Herzog-Ernst-Gesamtschule zum Regionalligapunktspiel gegen den Vorjahresmeister aus Dresden auflief. Neben Trainer Christopher Röder, der nach einem unverschuldeten Autounfall noch krankgeschrieben ist, musste der VC Gotha II auch auf Paul Rüffer, Michael Steuding, Stefan Krech, Carsten Strecker und Jonas Fiedler verzichten.

Deshalb half erneut Robert Pörner aus, der aus beruflichen Gründen Gotha verlassen hat. Auf der Bank saß mit Konrad Wolf für den Fall der Fälle sogar ein Spieler aus Gothas Landesklasseteam. Da zwei etatmäßige Mittelblocker fehlten, rückte Stephan Werner auf diese Position. Kapitän Markus Braune spielte für ihn diagonal. Christian Franz im Zuspiel, Marcel Bruns, Steffen Hüther und Libero Marek Reichel ergänzten die Startformation.

Trotz dieser Umstellungen begannen die Gastgeber schwungvoll. Gegen schwache Dresdner beherrschte man das Geschehen auf dem Feld und gewann den 1.Satz deutlich.

Leider verlor die Mannschaft im 2.Satz den Spielfaden und ihre Souveränität. Lediglich einige gelungenen Einzelaktionen und besonders Marcel Bruns, der immer wieder mit Schnellangriffen über die Mitte punktete, hier machte es ihm sein Gegenspieler im Block allerdings auch sehr einfach, setzten positive Akzente. So kamen die insgesamt enttäuschenden Gäste doch etwas überraschend zu einem Satzgewinn.

Der 3.Satz verlief dann so, wie schon häufig in dieser Saison von den Gothaern gesehen. Herausgespielte Mehrpunkteführungen wurden wieder aus der Hand gegeben, weil man den Sideout, den sofortigen Punktgewinn bei gegnerischem Aufschlag, nicht schaffte und mehrer Punkte in Folge abgab. Trotzdem gelang am Ende ein knapper 25:23 Satzgewinn.

Die 2:1 Satzführung im Rücken begann der 4.Satz mit guten Aufschlägen von Christian Franz und einer daraus resultierenden schnellen Führung. Beim Stand von 15:9 war die Spielvorentscheidung gefallen, obwohl auch diese deutliche Führung beim 15:13 wieder in Gefahr geriet. Doch weiter ließ man die Sachsen nicht heran und gewann am Ende hoch verdient mit 25:19 den Satz und mit 3:1 das Spiel.

Der Erfolg bedeutet gleichzeitig, dass sich die Gothaer wieder vom letzten Tabellenplatz verabschiedeten und mit Siegen in den letzten drei ausstehenden Saisonbegegnungen durchaus noch weitere Plätze gutmachen können.

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