Gothaerinnen werden ihrer Favoritenrolle gerecht geworden

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Am vergangenen Sonnabend bestritten die Frauen des VC- Gotha in der Thüringenliga ihr erstes Spiel des neuen Jahres und gewannen beim SV TU Ilmenau souverän mit 3:1(11; -22; 15; 11).

Über ein Monat Pause, Weihnachten und Silvester lagen zwischen dem letzten Spieltag im November und diesem Spiel. Trotzdem wollte man sich unbedingt mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten  Ilmenau im Mittelfeld festsetzen.

Im ersten Satz ließ man keinen Zweifel an diesem Vorhaben aufkommen. Durch ein sehr gutes Aufschlagspiel und die daraus resultierende schlechte Annahme der Ilmenauerinnen beherrschte man den ersten Abschnitt souverän und gewann diesen nach 17 Minuten klar mit 25:11.

Eigentlich sollte es so weitergehen und zu Beginn des zweiten Satzes sah es auch ganz danach aus. Über die Stationen 9:6, 12:7, 15:9 führte man schnell und hakte den Satz gedanklich schon ab. Aber dann schlichen sich Fehler in das Gothaer Spiel ein. Unerklärliche Annahmeunsicherheiten bei den überwiegend harmlosen Aufschlägen des Gegners stoppten den Gothaer Spielfluss.  Am Ende des Satzes stand es überraschend 25:22 für Ilmenau.

Jetzt hieß es, diesen Satz schnell  zu vergessen und zur anfänglichen Souveränität zurückzufinden. Das gelang und die Gothaer Frauen bewiesen ihre momentane mannschaftliche Geschlossenheit und ließen den Gegner durch harte Angriffe über alle Positionen kaum Abwehrchancen. Dabei zeigte die Außenangreiferin Anna Hennicke, wie auch schon in den letzten Spielen, ihre Angriffsqualitäten. Viele knallharte Linienschläge stellten die gegnerische Abwehr vor fast unlösbare Aufgaben. Kapitänin Franziska Herold überzeugte hauptsächlich durch Serien von gefährlichen Spinnaufschlägen. Der 3. Satz ging nach nur 15 Minuten mit 25:11 an den VC-Gotha.

Der 4. Satz verlief ähnlich wie der vorherige Abschnitt und endete nach 20 Minuten mit 25:15 für den VC Gotha und dem damit verbundenen ersten Sieg im neuen Jahr für die VC- Frauen.

„Wir haben uns mit jetzt ….gewonnenen Spielen Luft nach unten verschafft und uns im Mittelfeld festgesetzt“, so Trainer Matthias Braune nach Ende des Spiels.

VC-Gotha spielte mit Janett Ollarius, Franziska Mallien, Maria Rohmann, Franziska Herold, Julia Meyer, Katharina Bühring, Denise Feierabend und Anna Hennicke.

Autor: Wolfgang Mengs

H&H Makler