Hand drauf, ein paar Sekunden verrinnen lassen – und fertig! Schmerzfrei und schnell prüft Uta Mühle den Status des Stoffwechsels. Acht Parameter las der futuristisch anmutende „Scanner“ aus. Ausreichend für die Fachfrau, um eine Prognose darüber zu geben, ob alles im grünen Bereich ist oder nicht. Gut zu wissen – und das nicht nur am Welt-Diabetes-Tag.
34 Frauen und Männer, darunter nicht wenige vom Team der Raiffeisenbank Gotha, nutzten die Apotheken-Hightech der „Schmetterling“-Apothekenchefin. Nicht zufällig war sie mit ihrer Spezialtechnik der Landshuter Firma mevitec im RaiBa-Kundencenter. Die Genossenschaftsbank ist nicht nur fit in Sachen Finanzierung. Hier kümmert sich der Vorstand auch beim betrieblichen Gesundheitsmanagement um die körperliche wie geistige Fitness des Teams.
Und weil der 14. November seit 1991 „Welt-Diabetes-Tag“ ist, passte das schnelle Stoffwechsel-Test bestens ins Konzept. Die Apotheke im Gothaer „Kaufland“ darf sich rühmen, einzige im Landkreis zu sein, die diese Technik nutzt. „Keiner lässt sich gerne stechen.“ Eher rhetorisch war die Aussage Uta Mühles gemeint. Aber dennoch wächst natürlich die Bereitschaft zu einer solch schnellen Gesundheitsprüfung, wenn sie schmerzfrei vonstatten geht.
Die sandgelbe Wunderflunder, die an eine übergroße Maus ohne Tasten und Scrollrad erinnerte, ermittelt den zellulären Stoffwechsel mittels optischer Messung innerhalb weniger Sekunden am Handballen. Eine Messsonde erfasst dafür die Fluoreszenz körpereigener Stoffwechselsubstanzen. Die Analyse als graphische Auswertung erlaubt Auskunft zur persönlichen Stoffwechselsituation, zum aktuellen Nährstoffbedarf und ob Defizite vorliegen. Entwickelt wurde das System speziell für den Einsatz in der Medizin, im Hochleistungssport und in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge.
