Mit Verwunderung und sehr verärgert reagiert Matthias Hey, Vorsitzender der Gothaer SPD, auf die Vorwürfe des Landrates Gießmann und des CDU-Kreisverbandes, die Sozialdemokraten würden in ihrem Wahlprogramm Aussagen zu einer Kreisgebietsreform machen und den Fortbestand des Landkreises Gotha damit in Frage stellen.
„Das Wahlprogramm liegt der Presse vor und ist seit Wochen im Internet für jedermann einsehbar – da steht kein Wort zu einer Gebietsreform, wo wollen die Herren denn das gelesen haben“, zeigt sich Hey verärgert. „Wir sollten auch im Wahlkampf sachlich bleiben und auf solche billigen Tricks verzichten“, mahnt der Vorsitzende der Gothaer SPD.
Landrat Gießmann und CDU-Kreisvorsitzender Brychcy hatten sich zu den angeblichen Plänen zur Zerschlagung des Landkreises Gotha entrüstet gezeigt, „allerdings spricht kein Mensch in der Gothaer SPD davon, im Gegenteil“, bekräftigt Hey, „sollte eine neue Landesregierung tatsächlich neue Strukturen in Thüringen planen, sollten wir gemeinsam vor Ort dafür kämpfen, dass Gotha Kreisstadt bleibt, egal welches Parteibuch wir haben“, so Hey.
