Hochzeit feiern … in Opern und Operetten

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»Hochzeit feiern« ist das Motto des letzten Kaffeekonzerts der Spielzeit 2013/2014 am Sonntag, dem 30. März 2014, um 15 Uhr im Jenaer Volkshaus.

Auf dem Programm u. a. die Ouvertüren zur Operette »Die Verlobung bei der Laterne«  von Jacques Offenbach, von Bedřich Smetana zur Oper »Die verkaufte Braut«, zur Oper »Die heimliche Ehe« von Domenico Cimarosa und Wolfgang Amadeus Mozart steuert die Ouvertüre zur  Oper »Die Hochzeit des Figaro« bei; von Vater Leopold erklingt »Die Bauernhochzeit«.  Am Dirigentenpult steht der erste Kapellmeister und stellvertretende Generalmusikdirektor am Mainfranken Theater Würzburg Andrea Sanguineti, durch das Programm führt Bruno Scharnberg.
In der Pause gibt es traditionell Kaffee und Kuchen.

Zum Programm
Die Hochzeit und ihre Vorbereitung sind auch heute noch gelegentlich (besonders in ländlichen Gegenden) mit mancherlei volkstümlichen Bräuchen verbunden; z. B. Auswahl eines glücksbringenden Tages bei Festsetzung des Termins, mit Zeremonien verbundene Einladung der Gäste durch Hochzeitsbitter (von bitten und einladen), Herrichtung der Brautfuhren mit dem Kammerwagen, das verscheuchen böser Geister am Polterabend; am Hochzeitstag Festmahl mit besonderen Speisen, Überreichen von (oft symbolhaften) Geschenken unter „launigen Ansprachen“, Musik und Tanz.

Im vorliegenden Programm geht es aber weniger um Hochzeitsbräuche an sich als vielmehr um Schwierigkeiten,  die den  sich Liebenden begegnen. Da liebt in Offenbachs Operette »Die Verlobung unter der Laterne« die Liese den Cousin Peter, was aber nicht geht, weil ihn der Onkel als Vormund bestellt hat. In »Die verkaufte Braut« von Smetana ist die junge Marie traurig, weil sie den dummen, aber reichen Wenzel heiraten soll, obwohl ihr Herz dem Hans gehört. Und die Oper »Die heimliche Ehe« von Domenico Cimarosa erzählt, dass  sich Gerionimos Prokurist Paoline mit Carolina, der jüngeren Tochter seines Chefs, heimlich vermählt hat; der reiche Gerionimo will nämlich seine Töchter nur adligen Herrn zur Frau geben – aber was wird mit der älteren Tochter, die Graf Robinsone nicht heiraten will sondern lieber Carolina?
Am Ende des Konzerts wird Philharmonieintendant Bruno Scharnberg alle Rätsel per Moderation und das Orchester musikalisch gelöst haben.

Foto: Kapellmeister Andrea Sanguineti

H&H Makler