„Ich hatte das Gefühl, meine Schauspieler zu foltern“

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Hamburg (ots). Im umstrittensten Film ihrer Karriere „In the Land of Blood and Honey“ – nominiert für einen Golden Globe – erzählt Angelina Jolie eine bewegende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Bosnienkrieges: „Ich habe recherchiert, mit vielen Menschen gesprochen, und je mehr ich über die Sache erfuhr, desto wütender wurde ich“, sagt die 36-Jährige im Interview mit GRAZIA (Ausgabe 2/12 ab morgen im Handel).

Aus dieser Wut heraus entstand das Drehbuch für ihr Regiedebüt, Jolie scheute sich dabei auch nicht vor brutalen Vergewaltigungsszenen. „Wie eine Frau aus einem Bus gezerrt und vergewaltigt wird – das war schrecklich. Da war auch noch die Sequenz, in der sich alte Frauen nackt ausziehen und tanzen mussten. Ich hatte das Gefühl, sie zu foltern, dass ich sie zu etwas zwinge, das ich selbst niemals machen könnte. Wir alle fühlten uns sehr unwohl dabei.“

Ihr Erstlingswerk bedeutet Angelina Jolie viel: „Ich habe gemerkt, dass es für Regisseure die größte Genugtuung ist, die Arbeit anderer in den Vordergrund zu rücken. Heute habe ich kein Verständnis mehr für Regisseure, die ihr Team schlecht behandeln.“ Realisieren konnte die Schauspielerin ihr erfolgreiche Debüt nur mit Unterstützung von Brad Pitt: „Ich habe in ihm einen tollen Partner gefunden. Ohne Brad hätte ich das nicht geschafft.“

Das komplette Interview mit Angelina Jolie finden Sie in der aktuellen GRAZIA Ausgabe ab 5. Januar 2012 im Handel.