Jenaer Tischgeschichten

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„Kochen ist eine Kunst und keineswegs die unbedeutendste!“ das wusste nicht nur Luciano Pavarotti im fernen Italien.

Auch in Jena wird die Kunst des Kochens schon seit Jahrhunderten gepflegt. Vom üppigen Leben der Dominikanermönche im Klosterareal bis zum legendären Jenaer Glas aus dem Hause Schott. Beim historischen Galadinner in der Villa Rosenthal kann nun eine Zeitreise in die kulinarische Vergangenheit der Saalestadtunternommen werden.

Das Autorenduo Christian Hill und Barbara Kösling schlägt nach aufwändigen Recherchen einen Bogen über fünf Jahrhunderte und serviert Geschichte gewissermaßen „häppchenweise“: Sie entführen ihr Publikum in Zeiten, als Safranfäden den Gegenwert eines Pferdes annehmen konnten; gewürzt mit Anekdoten aus den Jenaer Archiven berichten sie von den Gaumenfreuden bekannter Persönlichkeiten der Stadtgeschichte, und kommen schließlich mit Eierkoch und Broilerbar im 20. Jahrhundert an.

Von den Klängen barocker bis neuzeitlicher Tafelmusik begleitet führt die Reise in die Küchen und Speisesäle der Vergangenheit.

Dabei zeigt sich auch, dass Jenaer Speis und Trank nicht immer hoch im Kurs standen: So muss man Nachsicht üben, wenn der Jenaer Herzog Bernhard von der französischen Gastronomie schwärmt und Luther den Jenaer Wein mit „Essig anRebstöcken“ vergleicht.

Im historischen Galadinner mit Sektempfang werden aber natürlich nur die Perlen unter den historischen Rezepten vom Jenaer Koch Daniel Reichel, FEINKOSTWERK, neu interpretiert.

Das historische 5-Gänge-Menü, begleitet die Gäste durch fünf JahrhunderteJenaer Kochkunst. Die Salons in der Beletage der gründerzeitlichen Villa Rosenthal geben dem Abend den festlichen Rahmen und machen ihn zu einem besonderen Erlebnis.

Tickets nur im Vorverkauf über die Jena Tourist-Information, max. 50 Personen Preis 68 Europ.P.

Foto: Autorenduo Christian Hill und Barbara Kösling

H&H Makler