Judokas des FSV 1950 Gotha erfolgreich in Bochum und beim Messe-Cup Erfurt

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Bochum war am vergangenen Wochenende der Wettkampfort der Judoveteranen Deutschlands (Judoka über 30 Jahre). 446 Wettkämpfer trafen sich in der Rundsporthalle, um den Titel des Deutschen Meisters auszukämpfen.

Altmeister Günter Schnürch vom FSV 1950 Gotha fuhr mit dem Ziel nach Bochum seinen neunten Titel in Folge zu holen. Den Endkampf machten zwei Thüringer  unter sich aus. Serienmeister Schnürch konnte den Kampf gegen den Saalfelder Karl-Heinz Coburger vorzeitig mit Ippon gewinnen und hat damit seine erste Mission für 2013 erfüllt.

Aber es gibt kein Ausruhen, denn schon Mitte Juni sind in Paris die Europameisterschaften und da heißt das Ziel Titelverteidigung. Thüringen belegte in Bochum mit dreimal Gold, viermal Silber und sechsmal Bronze den 9. Platz in der Länderwertung.

Fabian  Meyer konnte beim Internationalen Messe-Cup in Erfurt eine von drei Thüringer Medaillen erkämpfen. Mit einem dritten Platz, zeigte der 1,90 m große und 97 Kilogramm schwere 14-jährige Sportler, das er in Zukunft im Schwergewicht eine feste Größe werden will. Der Leipziger Marcel Röhr, der mit 126 Kilogramm über die Waage ging, hatte in Erfurt schon das nachsehen gegen den Gothaer. Auch gegen den Ungarn Peter Inotai machte das FSV Nachwuchstalent eine gute Figur.

Im Halbfinale traf er als Poolzweiter auf den späteren Sieger Nicklas Goldhammer. Dieser Gegner lag im nicht, schon nach relativ kurzer Zeit konnte der Kämpfer aus Baden-Württemberg Fabian mit einen Armhebel zur Aufgabe zwingen. Das insgesamt nur drei Thüringer Medaillen erkämpfen konnten zeigt, dass der Messe-Cup zu den anspruchsvollsten Nachwuchsturnieren in Deutschland zählt und nicht ohne Grund auch den Stellenwert eines U16 Bundessichtungsturnieres hat. (TT)


















Titelfoto: Günter Schnürch

Foto im Text: Fabian Meyer

H&H Makler