Kampf um einen Platz im Mittelfeld

0
1065

Im mitteldeutschen Duell des Tabellenzehnten VC Gotha (2:6 Punkte) beim Achten CV Mitteldeutschland (4:6 Punkte) geht es für beide Teams darum, den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. Spielbeginn ist am Sonnabend um 19:30 Uhr in der Spergauer Jahrhunderthalle.

Ein Blick auf die Tabelle genügt, um die Bedeutung dieses Spiels zu erfassen. Die Gastgeber könnten sich mit einem Sieg in das sichere Tabellenmittelfeld vorschieben. Für die Gothaer geht es darum, den Anschluss an jenes nicht frühzeitig zu verlieren.

Die Chemie Volleys gehen mit dem Rückenwind aus dem 3:2 gewonnenen Heimspiel gegen Bottrop in die Begegnung. Für den VC spricht die zugegebenermaßen noch überschaubare Statistik. Bei den zwei Punktspielauftritten des vergangenen Jahres in der Jahrhunderthalle konnten stets die Gothaer jubeln. In Gotha teilte man sich die Punkte. Gemeinsame Konstante in den diesjährigen Auftritten beider Vereine ist bisher die Wechselhaftigkeit. Guten Auftritten folgten in schöner Regelmäßigkeit plötzliche Einbrüche auch innerhalb einzelner Spiele. Endlich Konstanz in das eigene Spiel einziehen zu lassen, dürfte deshalb das Bestreben beider Trainer sein.

Bei den Chemikern ist das seit dieser Saison Matthias Münz. Erfahrene Spieler, auf die er bei seinen Bemühungen setzten kann, hat er mit den Ex-Nationalspielern Mark Siebeck, Eugen Bakumovski und Sebastian Kühner einige. Auch der niederländische Mittelblocker Jairo Hooi, der aus Moers nach Spergau wechselte, bringt die Erfahrung aus 70 Länderspielen ein.

Für einen Gothaer dürfte der Auftritt in Spergau von besonderer Bedeutung sein. Außenangreifer Sebastian Hähner kehrt mit dem VC an seine alte Wirkungsstätte zurück, wo er mehrere Jahre spielte. Natürlich möchte er gern von seinen ehemaligen Mannschaftskameraden die Punkte nach Thüringen entführen. Dies wäre auch im Hinblick auf die kommenden Aufgaben Gothas, hier warten mit dem Meister Friedrichshafen und Tabellenführer Haching zwei nahezu übermächtige Gegner, wünschenswert.

Aber die Bundesliga ist kein Wunschkonzert. So sieht das auch Trainer Jörg Schulz. „Wie ich schon in der Vergangenheit sagte, müssen wir unsere Punkte gegen die Teams der unteren Tabellenhälfte holen. CV Mitteldeutschland wäre eine solche Gelegenheit. Wobei wir die Spergauer auf keinen Fall unterschätzen. Die sind schon gut besetzt. Wir müssen  dort eine Topleistung bieten, um unser Ziel zu erreichen“, hebt er die Bedeutung und Schwere des Spiels hervor.   

Für die Gothaer Fans, die nach Spergau reisen wollen, sind an der Kasse Freikarten hinterlegt.