Keine Chance für Gothaer Basketballer gegen den Tabellenführer

0
1040

In bester Stimmung waren die Fans aus Vechta nach dem sonntäglichen Spiel ihrer Mannschaft bei den Oettinger Rockets Gotha. „Auswärtssieg, Auswärtssieg“, skandierten sie noch Minuten nach dem Abpfiff. Mit 106:95 hatte ihre Mannschaft vom SC Rasta Vechta das Spiel gewonnen – und die Tabellenführung verteidigt.

Und es war – trotz des ständigen Bemühens der Gastgeber – alles andere als ein Zittersieg des Spitzenreiters. Mit 63:47 führte dieser bereits zur Halbzeit – und ließ sich auch danach nicht von seiner Linie abbringen.

Der Vechtaer Headcoach Pat Elzie war auf jedem Fall mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden: „Wir konnten schneller spielen“, meinte er nach dem Spiel und verwies auf die große Gothaer Mannschaft. „Uns war klar, wenn wir viel Bewegung in der Offensive zeigen, dann sind sie verwundbar.“

In der Tat: Die Gothaer hatten in der Defensive große Probleme mit der Mannschaft – und konnten personell auch nicht aus dem Vollen schöpfen. Die Verletztenmisere der Gastgeber führte dazu, dass Headcoach Christoph Nicol nur auf acht Spieler zurück greifen konnte – und damit deutlich weniger Spieler zur Verfügung hatte als die Gäste. „Das hat schon eine Rolle gespielt“, meinte auch Gästecoach Elzie, der zuvor die „Super-Atmosphäre“ in der Blauen Hölle lobte.

Der Rockets-Hedcoach Christoph Nicol war trotz der Niederlage mit dem Spielwochenende nicht unzufrieden: „Wir haben immerhin einen Sieg geholt, und das haben uns viele auch nicht zugetraut.“ Für die nächsten Spiele im Abstiegskampf nimmt er mit, dass „wir viele Freiwürfe erspielt haben. Die Mannschaft hat nie aufgegeben, auch als der Rückstand schon sehr groß war.“ In der Tat: Zwischenzeitlich führten die Gäste mit mehr als 20 Punkten Vorsprung.

Ein Vorsprung, der gegen Ende immer mehr schmolz. Der verdiente Sieg der Vechtaer geriet nie in Gefahr – und wenn für den Tabellenführer sportlich wie wirtschaftlich der Aufstieg möglich ist, „dann nehmen wir das mit!“.

Für die Gothaer dagegen heißt es weiter: Kampf auf Biegen und Brechen. Und die Hoffnung auf weitere Spiele gegen Vechta im nächsten Jahr. Denn dann hätten die Oettinger Rockets Gotha den Klassenerhalt auf jeden Fall geschafft.

Bei den Gothaern punkteten Griffin (26), Person (22), Baker (19) und Watson (12) zweitstellig.

Ein weiterer Bericht zum Spiel folgt.


Ein ausführlicher Spielbericht folgt!