Klaubert: „Kluge Investition in die Zukunft“

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Thüringens Bildungssystem bleibt bundesweit Spitze. Das ist das Ergebnis des Bildungsmonitors 2015, einer vom Institut der deutschen Wirtschaft durchgeführten Vergleichsstudie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Zum zwölften Mal wurde anhand verschiedener Indikatoren untersucht, wie gut die Bildung zur Fachkräftesicherung beiträgt und Wachstumskräfte stärkt. Dabei belegte Thüringen nach Sachsen den zweiten Platz im Ländervergleich.

Thüringens Bildungsminister Birgit Klaubert unterstreicht: „Die Studie bescheinigt uns sehr gute Betreuungsbedingungen. Dazu tragen die Einstellung von 500 Lehrern und der Aufbau einer Vertretungsreserve mit 100 Lehrern in diesem Jahr entscheidend bei. Das sind weitere Schritte, mit denen wir die Unterrichtsabsicherung verbessern und in die Unterrichtsqualität investieren.“

Bei den Betreuungsbedingungen belegt Thüringen den Spitzenrang. Über alle Bildungsstufen hinweg seien sowohl die Klassengrößen als auch die Schüler-Lehrer-Relationen in Thüringen sehr günstig.
Auf einen Grundschullehrer kommen 14,1 Kinder (Bundesdurchschnitt 16,4), im Sekundarbereich I (ohne Gymnasien) sind es 10,2 Schüler pro Lehrer (Bund 13,9). Die Spitzenstellung gelte auch für die Schüler-Lehrer-Relation im Sekundarbereich I an Gymnasien, in der Sekundarstufe II und an den beruflichen Schulen. Die Klassengröße falle vor allem in der Sekundarstufe I (ohne Gymnasien) im Vergleich zu den anderen Bundesländern sehr günstig aus. In Thüringen gehören in dieser Schulform 19,2 Kinder zu einer Klasse, während es im Bundesdurchschnitt 23,5 sind.

„Bildung ist eine Investition in die Köpfe junger Menschen – eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft“, so Klaubert. Deshalb haben die Bildungsausgaben hohe Priorität im Haushalt. Die Studie lobt Thüringen dafür: Die Ausgaben pro Schüler an den allgemein bildenden Schulen sind höher als in allen anderen Bundesländern. Ministerin Klaubert: „Das Thüringer Abschneiden beim Bildungsmonitor 2015 zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir werden uns nicht ausruhen, sondern ihn konsequent weiter beschreiten.“