Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Gotha ruft zur Mahnwache auf dem Gothaer Neumarkt auf

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Fünf Jahre nach dem Super-GAU in Japan am 11. März 2011 hausen noch immer rund 100.000 Menschen in Notunterkünften, weil ihre Heimat verstrahlt und unbewohnbar ist. Noch immer fließt radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer. Wind und Regen tragen strahlende Partikel übers Land. Die Schilddrüsenkrebsrate bei Kindern und Jugendlichen steigt drastisch an. Ein Ende der Atom-Katastrophe ist nicht abzusehen.

Mit einer Mahnwache auf dem Gothaer Neumarkt erinnern Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner am kommenden Freitag, 11. März, ab 15.30 Uhr unter dem Motto „Fukushima mahnt“ an den dreifachen Super-GAU und seine Folgen. Zugleich protestieren sie gegen den Weiterbetrieb und die drohende milliardenschwere Steuerbefreiung für die acht noch laufenden AKW. Bundesweit wird es ähnliche Aktionen geben.

„Erst soll die Allgemeinheit für einen Großteil der Atommüll-Kosten aufkommen. Jetzt wollen CDU und CSU auch noch die Brennelemente-Steuer abschaffen und den AKW-Betreibern so weitere 5 Milliarden Euro schenken. Das kann nicht sein“, so Albrecht Loth von Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Gotha. Wir fordern: „Keine Steuerbefreiung für AKW!“