Kunsthalle Erfurt zeigt 150 Arbeiten des renommierten Fotografen Steve McCurry

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Eine beeindruckende Schau von Arbeiten des renommierten Fotografen Steve McCurry ist ab Donnerstag in der Kunsthalle Erfurt zu sehen. Gezeigt werden etwa 150 Fotos, die zwischen zwischen 1980 und 2012 in Ländern wie Afghanistan, den USA, Pakistan, Indien, Tibet, Kaschmir, Kambodscha, Indonesien, Burma, Kuwait entstanden sind. (Foto: Afghanisches Mädchen. Peshawar, Pakistan. 1984. © Steve McCurry / Magnum Photos)

Der Direktor der Kunsthalle, Kai Uwe Schierz, nannte einen Reportagefotografen, der aber stets auf der Suche nach dem „überzeitlichen Bild“ sei. Berühmt wurde sein Foto eines afghanischen Mädchens , das McCurry 1984 in einem Flüchtlingslager im pakistanischen Peshawar aufnahm und ein Jahr später Titelfoto einer Ausgabe des Magazins „National Geographic“ wurde.

Steve McCurry, 1950 in Philadelphia, USA, geboren, arbeitet seit 1986 für die renommierte Agentur Magnum Photos. Er hat sich mit seinen Fotos aus den Kriegsgebieten in Afghanistan Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre weltweit einen Namen gemacht. Seitdem ist er vor allem in Kriegs- und Krisengebieten Asiens unterwegs. Der Fotograf sei „ein Wanderer zwischen den Welten“, sagte Schierz.

Im Mittelpunkt der meisten in der Ausstellung gezeigten Fotos stehen die Menschen, vor allem Kinder, und ihr Leiden in den kriegerischen Auseinandersetzungen in ihrer Heimat. Ein Großteil der Fotos entstand in Afghanistan, Pakistan und in Kuweit während des Golfkrieges. Sie dokumentieren aber auch die Kultur und das Alltagsleben der Menschen in der Region. Zu sehen sind auch Fotos von dem Terroranschlag auf New York am 11. September 2001.

Die Ausstellung ist bis zum 22. April zu sehen. Öffentliche Führungen finden jeweils sonntags 11:30 Uhr und donnerstags 19:00 Uhr statt. Anstatt am Ostersonntag (20. April) findet die letzte öffentliche Führung am Ostermontag (21.April) um 11:30 Uhr statt. Weitere Informationen: www.kunsthalle-erfurt.de