Dichter Nebel, Raureif und überfrierende Nässe machen den Autofahrern in der Region vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung zu schaffen. Zu diesem Schluss kommt die zentrale Rettungsleitstelle des Landkreises Gotha. Sie hat vom 6. bis 15. November allein 13 Verkehrsunfälle mit insgesamt 16 verletzten Personen registriert, die ursächlich auf die veränderten Witterungsbedingungen zurückzuführen waren.
Das Spektrum erstreckt sich von umgestürzten LKW über Frontalzusammenstöße bis hin zu ins Schlittern geratenen Fahrzeugen, deren Fahrt erst vor dem nächsten Baum endete. Der regionale Schwerpunkt lag auf der Autobahn 4, im Gebiet der Gemeinde Leinatal sowie bei den berühmt-berüchtigten Strecken Friedrichroda-Tabarz oder Luisenthal-Oberhof.
16-mal leisteten die Feuerwehren Unterstützung bei den Unfällen. Patrick Seyfarth, Leiter der Rettungsleitstelle, appelliert angesichts der Zahlen nochmals an die Autofahrer, sich den veränderten Straßen- und Sichtbedingungen anzupassen, entsprechende Abstände einzuhalten und keinesfalls auf Winterreifen zu verzichten.
