Seit Mittwoch ist die finanziell prekäre Lage des Volleyballclubs (VC) Gotha öffentlich. Gut 150.000 Euro fehlen dem Verein, um die bald beginnende Bundesliga-Saison auch zu Ende spielen zu können. Bei einer Pressekonferenz hatten die Verantwortlichen am Mittwoch erneut um Unterstützung gebeten…
Der Verein hatte von der Deutschen Volleyball-Liga die Lizenz für die Saison 2011/ 2012 erhalten, die Teilnahme am Spielbetrieb ist aber noch nicht gesichert. Der VC Gotha muss bis Donnerstag nächster Woche 150.000 Euro beschaffen, um die Lücke im Gesamtetat schließen zu können. Der allerdings liegt bei den Thüringern nur bei rund 400.000 Euro. Gotha fehlt also ein Drittel des Bugdets. Vereinspräsident Konrad Gießmann macht vor allem fehlende Sponsorengelder für die prekäre Situation verantwortlich.
Dabei handele es sich sowohl um ausstehende Beträge aus der vergangenen als auch aus der aktuellen Saison. Auch die Stadtwerke, so Gießmann, zählen zu den säumigen Unterstützern.
Sollte es dem Verein also nicht gelingen, bis zum 15. September das Geld aufzubringen, droht der Abstieg und möglicherweise Neuanfang in der Regionalliga.
Bis zum heutigen Samstag kann der Verein auf jeden Fall nichts Neues vermelden – die Insolvenz droht, und damit auch das endgültige Aus…
