Machnig: Thüringen-Präsenz auf Frankfurter Buchmesse ein voller Erfolg

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Auch im zweiten Jahr hat sich der Thüringer Gemeinschaftsstand auf der Frankfurter Buchmesse als echter Besuchermagnet erwiesen. Dieses positive Fazit zog Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig heute in Erfurt.

Rund 3.000 Besucher verfolgten die mehr als 40 Veranstaltungen in der „Thüringen-Lounge“ – eine Verdopplung gegenüber 2011, als gut 1.500 Besucher am Thüringen-Stand haltmachten. „Die Präsenz Thüringens auf der Frankfurter Buchmesse war ein voller Erfolg“, sagte Machnig. Aufgrund des regen Interesses bei den Messebesuchern und der positiven Resonanz der Aussteller soll die Initiative auch im kommenden Jahr fortgeführt werden.

Neben Buchvorstellungen regionaler Verlage standen auch diesmal wieder interessante Foren und Gesprächsrunden mit renommierten Referenten – darunter „Freitag“-Chefredakteur Jakob Augstein, Uwe Vorkötter, ehemaliger Chefredakteur von „Frankfurter Rundschau“ und „Berliner Zeitung“, der Soziologe Professor Oskar Negt, Professor Volkhard Knigge, Leiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald, der Präsident der Hochschule für Musik in Weimar, Professor Christoph Stölzl, sowie der Jenaer Philosoph Professor Klaus Vieweg – auf dem Programm.

Rundum zufrieden zeigten sich die insgesamt 19 Aussteller am Thüringer Gemeinschaftsstand – darunter neben den Verlagen auch drei Softwareunternehmen, die Weimarer Hochschule für Musik und das Ilmenauer Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie. Auch ihre Zahl hat sich gegenüber dem Vorjahr (10 Aussteller) fast verdoppelt.

Für die meisten von ihnen eröffnet der Thüringer Gemeinschaftsstand die Möglichkeit, überhaupt an dieser wichtigsten Branchenmesse teilzunehmen. Sie konnten hier neue Geschäftskontakte knüpfen und Geschäfte mit zum Teil internationalen Partnern anknüpfen.

Einige Stimmen von Ausstellern am Thüringen-Stand:

–        Thorsten Schreiber, Geschäftsführer Zeilenwert GmbH (Rudolstadt): „Die Teilnahme an der Messe war für uns ein voller Erfolg. Der Gemeinschaftsstand des Landes war perfekt geplant und umgesetzt … Wir werden nächstes Jahr wiederkommen.“

–        Michael Kirchschlager, Geschäftsführer des Verlags Kirchschlager (Arnstadt): „Alle gesetzten Ziele konnten erreicht, ja übertroffen werden. Allein hätten wir das nicht geschafft.“

–        Michael Maaß, Geschäftsführer der Weimarer Verlagsgesellschaft Ltd.: „Die Präsenz hat sich gelohnt, wir haben neue Geschäftskontakte geknüpft. In Frankfurt dabeizusein, war aber auch wichtig, um sich mit den aktuellen Herausforderungen und Problemen der Buchbranche auseinanderzusetzen.“

Wirtschaftsminister Machnig sieht das Konzept durch die durchweg sehr positive Resonanz bestätigt: „Unser Ziel war es, mehr Verlagen als bisher die Teilnahme an der Frankfurter Buchmesse zu ermöglichen. Darüber hinaus zielt das Konzept auch darauf ab, weiteren branchenaffinen Dienstleistungsunternehmen eine Präsenz zu ermöglichen. Das ist gelungen.“

In den Farben und mit dem Slogan der neuen Imagekampagne konnte sich Thüringen den Messebesuchern als weltoffener und moderner Wirtschaftsstandort präsentieren. Der Auftritt erfuhr auch von Seiten anderer Aussteller und des Publikums viel Zuspruch. „Auch Vertreter anderer Bundesländer haben uns besucht und Interesse für unser Konzept gezeigt“, so Machnig.

Der Freistaat Thüringen ist das einzige Bundesland, das seinen Unternehmen der Kreativwirtschaft über einen Gemeinschaftsstand die Präsenz auf der Frankfurter Buchmesse ermöglicht. In diesem Jahr standen hierfür insgesamt 108 Quadratmeter Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche zur Verfügung (nach 60 Quadratmetern im Jahr 2011). Das Thüringer Wirtschaftsministerium unterstützt den Stand mit rund 140.000 Euro.

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