Matschie begrüßt gleiche Bezahlung von Lehrern mit DDR-Abschluss

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Der Thüringer Landtag hat die bessere Bezahlung der Thüringer Grund- und Förderschullehrer mit DDR-Ausbildung beschlossen. Mit der heute verabschiedeten Änderung des Besoldungsgesetzes wird das Gehalt von rund 2.000 Lehrern der unteren Klassenstufen bis 2017 schrittweise angehoben. Bisher wurden Grund- und Förderschullehrer mit einer DDR-Ausbildung gegenüber ihren Kollegen mit einem nach 1989 erlangten Abschluss laut Besoldungsgesetz niedriger eingruppiert und damit auch schlechter bezahlt. Mit der Gesetzesänderung werden sie jetzt gleichgestellt.

Thüringens Bildungsminister Christoph Matschie begrüßt die Neuregelung. „Wir sorgen damit für die lange erwartete Gerechtigkeit in den Lehrerzimmern unserer Grund- und Förderschulen. Das überarbeitete Besoldungsgesetz ermöglicht gleiches Geld für gleiche Arbeit. Darüber hinaus ist die neue Eingruppierung eine Anerkennung der großen Berufserfahrung und der hervorragenden Arbeit der betroffenen Pädagogen.“

Die heute beschlossene Gesetzesänderung wurde gemeinsam durch das Thüringer Bildungsministerium, das Thüringer Finanzministerium, die  Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und den Thüringer Beamtenbund auf den Weg gebracht. Die ab 2015 beginnende stufenweise Anpassung der Besoldung gilt für Beamte und Angestellte gleichermaßen. Reguläre Beförderungsmöglichkeiten bleiben davon unberührt.

H&H Makler