Matschie: „Bildungsinvestitionen zahlen sich aus“

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In Thüringen ist die Zahl der Menschen, die einen Bildungsabschluss mindestens des Sekundarbereichs II haben, bundesweit am größten. Das geht aus den heute von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder veröffentlichten internationalen Bildungsindikatoren hervor. Sie sind Teil einer Studie, mit der die OECD die Bildungssysteme von Ländern international vergleicht.

Demnach besitzen 96 Prozent der Thüringerinnen und Thüringer zwischen 25 und 64 Jahren mindestens einen Abschluss des Sekundarbereichs II, also einer Berufsausbildung oder des Abiturs. Deutschlandweit haben nur 86 Prozent einen solchen Abschluss, der Durchschnitt der OECD-Länder liegt bei 75 Prozent. Im deutschlandweiten Vergleich liegt Thüringen damit gemeinsam mit Sachsen auf Platz 1.

Thüringens Bildungsminister Christoph Matschie betont: „Thüringen ist das Bundesland, das am meisten in Bildung investiert, was uns auch der OECD-Vergleich wieder attestiert. Dass wir bei den Bildungsabschlüssen bundesweit ganz vorn landen, zeigt: Die Anstrengungen zahlen sich aus. Thüringen ist dem Ziel, Bildungsland Nummer 1 zu werden, in der zu Ende gehenden Legislaturperiode einen großen Schritt näher gekommen.“

Die Bildungsindikatoren zeigen darüber hinaus, dass die Zahl der Menschen mit Bildungsstand unterhalb des Sekundarbereichs II immer weiter abgenommen hat. Waren es 2007 noch 7 Prozent, so betrug der Anteil im Jahr 2012 nur noch 4 Prozent.