Matschie für Landesprogramm zur Ausstattung von Schulen mit Informationstechnik

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Thüringens Bildungsminister Christoph Matschie setzt sich für ein Landesprogramm ein, durch das die weitere Ausstattung von Schulen mit Informations- und Kommunikationstechnik finanziert werden soll. „Wir haben dafür weiterhin einen Investitionsbedarf an unseren Bildungseinrichtungen. Deshalb schlage ich für den kommenden Haushalt ein entsprechendes Landesprogramm vor“, so der Minister.

Mit Unverständnis reagiert Matschie darauf, dass ein diesbezüglicher  Antrag des Freistaats Thüringen für Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) von der EU-Kommission abgelehnt worden ist. Von 2007 bis 2013 seien im Rahmen des EFRE-Programms insgesamt knapp 39 Millionen Euro in die Ausstattung von Thüringens Schulen mit Informations- und Kommunikationstechnik sowie mit Labor- und berufsbezogenen Ausrüstungen investiert worden, darunter 28 Millionen Euro EU-Mittel. Den Rest haben Land, Kommunen und freie Schulträger beigesteuert. Angeschafft wurden Computertechnik, Server, Software sowie Technik für den Unterricht. „Das hat unsere Schulen in die Lage versetzt, Schüler an den Umgang mit Informationstechnik und neuen Medien gezielt heran zu führen. Angesichts der rasanten technischen Entwicklung muss die Technik aber weiter erneuert und ausgebaut werden. Es ist wichtig, dass wir hier am Puls der Zeit bleiben“, so Matschie. Leider habe die EU den Thüringer Antrag für die neue Förderperiode jedoch abgelehnt.

„Ich will die Schulträger bei dieser Aufgabe weiter unterstützen“, begründet Matschie seinen Vorschlag für ein entsprechendes Landesprogramm. Bei den bevorstehenden Verhandlungen für den Haushalt 2015 werde er den Vorschlag einbringen.