Milda will sich nicht von Windrädern einkesseln lassen

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Der mögliche Bau von Windkraftanlagen erhitzt derzeit die Gemüter auf dem Gebirge. Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete und Bürgermeister, Albert H. Weiler, sowie der Landtagsabgeordnete, Dr. Mario Voigt (beide CDU, beide zeigt das Bild), wollen Aufklärungsarbeit leisten: „Es ist uns wichtig, dass die Menschen vor Ort über die Risiken informiert werden. Wir wollen aufklären und keine Stimmung machen. Aber wir machen uns ernsthafte Sorgen, um unsere Gesundheit.“

So könnten nach Angaben zahlreicher repräsentativer Studien negative Auswirkungen auf den Körper in Form von Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Depressionen sowie Gleichgewichtsstörungen auftreten. Problematisch sei vor allem der Infraschall, dessen möglichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen dringend erforscht werden müssten, bevor Menschen Schaden nehmen.

Um die Einwohner der Gemeinde Milda umfassend zu informieren, planen Albert Weiler und Dr. Mario Voigt gemeinsam mit der CDU Gebirge und der Bürgerinitiative gegen Windkraftanlagen auf dem Gebirge im September eine Veranstaltung in Rodias über den aktuellen Stand der Dinge. Zu diesem Termin sollen auch andere Bürgerinitiativen eingeladen werden. „Wir müssen Synergieeffekte nutzen, damit Mensch, Tier und Natur auf dem Gebirge von Windrädern verschont bleiben. Wir lassen uns nicht von Windkrafträdern einkesseln, nur weil der Thüringer Landesregierung momentan nichts Besseres einfällt“, betont Albert Weiler.

„Wir brauchen Klarheit bei den Abstandsflächen zu den Dörfern. Die fehlenden Beschlüsse der Landesregierung lassen die Anlagen unmittelbar an die Orte ran rücken. Und solange die neuen Regionalpläne geschrieben werden, muss die Landesregierung eine Veränderungssperre erlassen, um Wildwuchs zu unterbinden“, ergänzt Dr. Mario Voigt, der Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Energie und Naturschutz im Thüringer Landtag ist.

H&H Makler