SPD Gotha wählte Hey zum Landtagskandidaten

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Die Mitglieder der Wahlkreiskonferenz zur Nominierung eines Landtagskandidaten haben am gestrigen Dienstag Matthias Hey erneut ins Rennen geschickt.

Hey hatte im Gothaer Tivoli in einer kämpferischen Rede klar gemacht, auch diesmal das Direktmandat für seinen Wahlkreis gewinnen zu wollen.

Er erinnerte dabei insbesondere an seinen Einsatz um den Erhalt des Bildungsstandortes Gotha und daran, dass noch zu Beginn des letzten Jahres der Fortbestand des Bildungszentrums der Steuerverwaltung, der Verwaltungsfachhochschule und auch der Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr am seidenen Faden hing. „Stellt Euch bitte vor, es hätte niemanden im Landtag gegeben, der seine Stimme für Gotha erhebt“, so Hey, seit 2009 Abgeordneter des Thüringer Parlaments, und kündigte an, auch weiterhin mit Leidenschaft für die Belange seiner Stadt und des Wahlkreises in Erfurt kämpfen zu wollen.

Bei den Erfolgen seiner bisherigen Arbeit schilderte er als Beispiel auch den Streit um zusätzliches Geld für Gotha, dabei sei er stolz auf den Kulturlastenausgleich, den er im Landtag mitverhandelte und der jährlich zusätzlich eine halbe Million Euro in die Residenzstadt fließen lässt, zudem sei er zuversichtlich, mehr als eine Million Euro zusätzlich im Rahmen des derzeit im Parlament diskutierten Kommunalen Rettungspaketes für Gotha bereitstellen zu können.

Sein Ziel für die kommenden fünf Jahre im Landtag sei klar, „an Gotha kommt man nicht mehr so leicht vorbei, und diese Stadt muss Kreisstadt bleiben, wenn Thüringen zukünftig neue Strukturen erhält“, so Matthias Hey.

Mit sämtlichen Stimmen der 49 Anwesenden wurde er schließlich unter dem Beifall der Mitglieder gewählt.