Mittel für den Denkmalschutz in Warza

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Von den Fortschritten der denkmalgerechten Sanierung und Rekonstruktion der Kirchturmhaube der Ev. Pfarrkirche „St. Johannes“ in Warza konnten sich die Besucher gestern persönlich überzeugen.

Denn zum Tag des offenen Denkmals informierten die Mitglieder der Kirchgemeinde über das Projekt, welches im ersten Bauabschnitt bereits mehr als 150.000 Euro gekostet hat.

10.000 Euro steuerte die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha dazu bei. Den Denkmal-Tag nutzte deshalb auch der Abteilungsdirektor der Kreissparkasse Gotha, Herr Peter Rüsseler, um diese Fördermittel offiziell zu überreichen.

„Diese Förderung hat dem Projekt sehr gut getan“, freut sich  Karin Wollenhaupt vom bauausführenden Ingenieurbüro aus Bad Langensalza. Denn die Gelder der Regionalstiftung sind für die Kirchgemeinde Warza als Bauherren wichtig, um weitere finanzielle Unter-stützung – beispielsweise vom Thüringer Landesamt für Denkmalschutz – zu erhalten.  „Deshalb ist die Kirchgemeinde der Regionalstiftung sehr dankbar für die Spende“, meint Wollenhaupt und verweist auf die immens aufwändigen Arbeiten: „Die Rekonstruktion wird beim weitestgehendem Erhalt der bestehenden Eigensubstanz realisiert.“ Durch Witterungsschäden sind diese – vor allem durch Zimmerer realisierten – Sanierungsarbeiten wichtig gewesen, betont Karin Wollenhaupt.

Die Förderung der Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha trug also dazu bei, dass die Kirche als ein wich-tiges Baudenkmal in Warza für die nachfolgenden Ge-nerationen dauerhaft erhalten bleibt. Immerhin wurde mit dem Bau des Gebäudes 1520 begonnen, 1584 und 1768 erfolgten Umbauarbeiten. Geht es nach den Mit-gliedern der Kirchgemeinde, dann wird sich die Kirche auch in naher Zukunft nach Fertigstellung der Sanie-rung gänzlich im neuen Gewand zeigen.