Moderne Kunst im Alten Straßenbahndepot

0
1170

Gemeinsam mit der Bürgerstiftung und der Kunstsammlung Jena präsentiert der Jenaer Nahverkehr an einem historischen Ort, dem Alten Straßenbahndepot, eine weitere Ausstellung mit moderner Kunst. Vom 27. April bis zum 23. Juni 2013 werden in der ehemaligen Abstellhalle und Werkstatt in der Dornburger Straße Werke des deutschen Installationskünstlers Axel Anklam zu sehen sein.

Die extra für die Saalestadt konzipierte Ausstellung steht unter der Überschrift „Masseneffekte“. Innerhalb der Ausstellung gibt es zudem einen Gastbeitrag des Multimediakünstlers Robert Seidel.

„Mit seinen 31 Metern Breite und 27 Metern Länge bietet das Straßenbahn-Depot genügend Raum, um Anklams raumfüllende Skulpturen angemessen zur Geltung zu bringen“, sagt Udo Beran, der Geschäftsführer des Jenaer Nahverkehrs. „Dadurch werde nicht nur der historische Ort aufgewertet, sondern mit und durch ihn das Kulturangebot der Stadt Jena und nicht zuletzt die Stadt selbst.

Die Werke Axel Anklams – Skulpturen aus Edelstahl überzogen mit verschiedenartigen Stoffen und Membranen – faszinieren durch elegante Klarheit und schwebende Dynamik. Das besondere Augenmerk des Künstlers gilt der Form, der Struktur und der Oberfläche seiner Kunstwerke. Die Balance zwischen Fläche und Volumen verleiht den Arbeiten Axel Anklams starke räumliche Präsenz und zugleich außergewöhnliche Leichtigkeit.

Seit dem Jahr 2010 öffnet der Jenaer Nahverkehr die Türen seines historischen Straßenbahndepots, um unter anderen zeitgenössische Kunst für Besucher erlebbar zu machen. Die Auswahl der Künstler erfolgt gemeinsam mit den Freunden des Alten Straßenbahndepots, die sich selbst „Depotisten“ nennen. Ihr Anliegen ist es, die Synergien, die durch die Frank-Stella- Ausstellung im Jahr 2011 geweckt wurden, fortzuführen und zu festigen.

„Ich freue mich auf die nächsten Wochen, in der die Türen hier weit offen stehen und ich freue mich über jeden Besucher, den dieses Angebot begeistert oder auch nur neugierig hierher geführt hat“, so Udo Beran.