Motiviert und kämpferisch ins Thüringen-Derby

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Die Spieler von Science City Jena gehen voller Motivation ins große Thüringen-Derby am kommenden Sonntag in Gotha. Dabei steht für Trainer Georg Eichler fest: „Wir müssen siegen“.

Nach zwei Niederlagen in Folge gegen den BV Chemnitz 99 und die Cuxhaven BasCats sind die Jenaer aktuell letzter in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und drohen damit abzusteigen. „Die Mannschaft muss hochprozentiger werfen und sich in der Defensive verbessern“, machte der Headcoach klar.

Doch ausgerechnet zum Thüringen-Derby fehlen zwei wichtige Spieler: Tim Schwartz leidet an einer Grippeerkrankung und wird das Spiel nur von der Trainerbank verfolgen können. Jakob Krumbeck hatte sich am Mittwoch am Knöchel verletzt und wird beim Thüringen-Derby ebenfalls passen müssen. Der Science-City-Trainer ist trotzdem guter Dinge, dass die jungen Spieler die Punkte holen werden.

Leichtsinnsfehler wurden den Jenaern in den vergangenen Spielen immer wieder zum Verhängnis, erklärte der Spieler Ermen Reyes-Napoles. Nach umfangreichen Videoauswertungen und harten Training werde man diese Fehler aber minimieren und gestärkt ins Spiel gegen den Rivalen aus Thüringen gehen.

Den Jenaern steht ein Doppelspielwochenende bevor: Am Freitag 20 Uhr treten sie zunächst gegen den VfL Kirchheim Knights an, zwei Tage später um 17 Uhr gegen die Oettinger Rockets Gotha. Am Samstag werden die Spieler wohl erst in der Nacht wieder zu Hause ankommen. „Trotzdem werden wir gestärkt nach Gotha fahren“, sicherte der Verteidiger Reyes-Napoles zu.

Beim Spiel Gotha gegen Kirchheim am vergangenen Samstag  konnten die Basketballer von Science City bereits die Stärken und Schwächen ihrer beiden Wochenendgegner analysieren. Gotha bezwang die Gegner aus Baden-Württemberg mit 92:85.

Doch Jena will nicht aufgeben: „In unserer Mannschaft sind alles Kämpfer“, stimmte Headcoach Georg Eichler zuversichtlich auf das Wochenende ein. Doch auch die Basketball-Aufsteiger aus Gotha werden alles daran setzen das Spiel in heimischer Kulisse für sich zu entscheiden.

Text: Franz Purucker