Nach jüngstem Amoklauf besteht neuerlicher Handlungsbedarf

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    Die deutschen Soldaten, die sich im Kriegseinsatz in Afghanistan befinden, sollen schneller abgezogen werden, als es von der Bundesregierung jetzt festgelegt ist. Diese Forderung stellt jetzt der stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD des Landkreises Gotha, Uwe Walther auf.

    Bestürzt und betroffen sei er vom Attentat eines US-Soldaten, der dabei sechzehn Männer, Frauen und Kinder ermordet hat. „Es ist unerträglich“, so Walther, „dass sich auch Bürger unseres Landes möglicherweise in einer psychischen Situation befinden, die dazu führen kann, das diese durch Einzelne nicht mehr beherrschbar ist. Es hat den Anschein, als wird die Situation für die Soldaten vor Ort schlimmer und nicht besser geworden, wie die Politik immer wieder darstellt.“, so Walther weiter. Dies zeigen auch die umfangreichen Pressemeldungen zum Thema.

    Auch Soldaten der Friedensteinkaserne Gotha befinden sich dort im Einsatz. Bei einem Besuch in der Kaserne vor einigen Monaten konnte Walther auch mit Soldaten, die im Einsatz waren oder noch in den Kriegseinsatz gehen, sprechen. Dabei wurde häufiger kritisiert, dass die Zeitdauer des Einsatzes zu lang sei. Meist sind diese Soldaten vier Monate vor Ort. Dies führt sowohl psychisch als auch physisch zu Problemen, so Walther weiter. Auch die Betreuung nach dem Einsatz ist ausbaufähig, betonten die Soldaten.

    Walther selbst hat auch Familienangehörige, die im Kriegseinsatz in Afghanistan waren und die diese Berichte bestätigten.

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