Die sportliche Leitung des RWE-Fußball-Drittligisten Rot-Weiß Erfurt hat nach der Niederlage gegen Aufsteiger Elversberg (Samstag 0:2) Klartext geredet. Den Spielern sei bereits am Sonntag von Trainer Walter Kogler und Sportvorstand Alfred Hörtnagl unmissverständlich deutlich gemacht worden, dass sie am kommenden Wochenende gegen die U23 des VFB Stuttgart eine deutliche Leistungssteigerung erwarten.
Am Montag wurde die Aussprache nach Angaben des FC in zwei Gesprächsrunden fortgesetzt. Dabei hätten sich auch die Spieler erklärt und ihre Fehler analysiert. Die in den Gesprächen gewonnenen Erkenntnisse seien mit Lösungsansätzen versehen worden, die am eigentlich trainingsfreien Montag in einer Sonderschicht auf dem Platz „in positive Energie umgewandelt wurde“, wie der Verein erklärte.
Für das Spiel am kommenden Samstag gegen die zweite Mannschaft von Stuttgart versprach die Mannschaft große Leidenschaft und unbedingten Siegeswillen. Sie hoffe dabei, dass die Fans sich beim Versuch der Rehabilitierung geschlossen hinter sie stellen werden.
Sperre, Abmahnung und Geldstrafe für Wiegel
Andreas Wiegel, der in Elversberg wegen einer unglücklichen Äußerung bekanntlich des Feldes verwiesen wurde, ist derweil vom DFB für die kommenden Meisterschaftsspiele gegen Stuttgart und in Osnabrück gesperrt worden. Der Verein sprach ebenfalls Sanktionen aus. Wiegel wurde abgemahnt und erhielt eine empfindliche Geldstrafe, weil der Verein der Auffassung ist, dass der Spieler das Team durch Sperre einen Bärendienst erwiesen hat.
