Neue Abteilungsleiterin in der Tabarzer Wohnungsbaugesellschaft

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Am 1. Juni wird eine neue Abteilungsleiterin ihren Dienst in der TWG, Bereich „Wohnen“, antreten. Mit Waltraud Hermann kommt eine Führungskraft, deren beruflicher Werdegang sie bis zur Fachhochschule Erfurt führte, wo sie als Dozentin in den Bereichen Rechnungswesen, Investition und Finanzierung lehrt. Außerdem trat Frau Herrmann als Autorin von Fachbüchern für Immobilienbetriebswirtschaft und Finanzierung hervor.

Die neue berufliche Aufgabe in Tabarz sieht Waltraud Herrmann als Herausforderung, mit ihrem Fachwissen eine Wende in der Geschäftsentwicklung der TWG zu unterstützen. Bürgermeister Ortmann sieht das ähnlich: „Wir sind erfreut, eine solche Expertin für den Bereich Immobilienwirtschaft gewonnen zu haben. Ich wünsche der neuen Abteilungsleiterin, sie möge sich schnell und effektiv in die spezifische Materie einarbeiten und der TWG wirkungsvolle Impulse für einen Wandel vermitteln.“

Dass dieser Wandel unausweichlich und zwingend nötig sein wird, steht außer Frage. Weist doch der Wohnraumbestand in der TWG neben einem enormen Sanierungsstau auch eine indiskutable Leerstandsquote von 30 Prozent auf.

Dass inzwischen ein ehrlicher Blick auf die Problemlagen der TWG gewagt wurde, spricht für den fraglos vorhandenen Willen, die Dinge nicht tatenlos ihrem Lauf zu überlassen. Eine vollständige Bestandsaufnahme sowie die Katalogisierung und Kategorisierung des leer stehenden Wohnraumes wurde mittlerweile beendet.

Damit gelang eine wichtige Voraussetzung, die unangenehme, aber unabdingbare Ist-Analyse so präzise wie möglich vornehmen zu können.

Da der TWG in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung für Tabarz ein, so der Bürgermeister wörtlich, „außerordentliches Gewicht“ zukäme, gelte es nun auch, „in jeder Beziehung Außerordentliches“ zu leisten. Laut Bürgermeister Ortmann habe der Kur- und Heimatort Tabarz traditionell eine besondere Lebens- und Wohnqualität zu bieten.