Öffentlicher Vortrag im Phyletischen Museum der Universität Jena am 12. Juni

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Die Galápagos-Inseln liegen direkt auf dem Äquator. Dadurch wird das Leben für Tiere, die sich abwechselnd an Land und im Wasser aufhalten, kompliziert: Einerseits strahlt während des Tages die tropische Sonne, andererseits ist das Wasser durch den Humboldt-Strom überraschend kühl, so dass sich Meerechsen nur eine begrenzte Zeit im Meer aufhalten können. Zudem ist die Nahrung oft relativ knapp und das Klima-Ereignis El Niño kann zusätzlich zu starken Einbrüchen in den Fischbeständen führen.

Wie schaffen es unter diesen Bedingungen Robben, mit dieser Umwelt umzugehen, während sie sonst eher in gemäßigten Breiten vorkommen? Weshalb findet man ausgerechnet auf Galápagos die einzige Echse, die ihre Nahrung am und im Wasser findet? Bei einem öffentlichen Vortrag im Phyletischen Museum der Universität Jena am 12. Juni um 18.15 Uhr versucht Prof. Dr. Fritz Trillmich von der Uni Bielefeld, eine Antwort auf diese Fragen zu geben. Er wird sich in dem Vortrag „Leben zwischen Lava und Meer: Robben und Meerechsen der Galápagos“ auf die geographischen und ökologischen Besonderheiten des „Labors der Evolution“ beziehen. Er geht auch auf die Frage ein, welche Lösungen für den Schutz der einmaligen Natur der Inseln bestehen, die zunehmend besiedelt und von Touristen besucht werden.

Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen zu diesem Vortrag, der anlässlich der Sonderausstellung „Galápagos“ stattfindet. Der Eintritt ist frei, ebenso besteht an diesem Donnerstag ab 16.30 Uhr freier Einlass ins Phyletische Museum.

Termin auf einen Blick:
Vortrag von Prof. Dr. Fritz Trillmich (Universität Bielefeld): „Leben zwischen Lava und Meer: Robben und Meerechsen der Galápagos“. Donnerstag, 12. Juni 2014, 18.15 Uhr, Großer Hörsaal der Zoologie (Erbertstr. 1). Eingang über den Innenhof der Zoologischen Institute oder durch das Phyletische Museum.
An diesem Tag besteht ab 16.30 Uhr freier Einlass ins Museum