„Pimp your Dissertation!“

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Jena (US) Wer promovieren möchte, der braucht mehr als ein geeignetes Thema und wissenschaftliche Betreuung. „Gefragt ist eine gesunde Mischung aus Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin, Strategien der Selbstorganisation und gezielter Optimierung der Forschungs- und Schreibprozesse sowie Inspiration und Motivation“, zählt Anne Jeannin von der Friedrich-Schiller-Universität Jena auf. Um Doktorandinnen und Doktoranden speziell in der Fremdsprachenforschung bei diesem anspruchsvollen Vorhaben zu unterstützen, organisiert die Mitarbeiterin des Sprachenzentrums der Jenaer Universität gerade mit einem institutsübergreifenden Team eine Tagung für Nachwuchswissenschaftler, die an ihrer Dissertation arbeiten.

„Pimp your Dissertation! Strukturieren und Optimieren von Promotionsprojekten im Bereich Fremdsprachenforschung“ so lautet das Motto der Tagung, zu der die Deutsche Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) am 4. und 5. Oktober in das Jenaer Universitätsforum (August-Bebel-Str. 4, 07743 Jena) einlädt. Ziel der Tagung ist es, dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit zu bieten, einerseits qualifiziertes Feedback zum eigenen Projekt von Mitstreitern und Experten zu erhalten und andererseits die eigenen Positionen zu hinterfragen und zu konturieren.

Neben der Vorstellung und Diskussion von Promotionsprojekten in acht themenbezogenen Sektionen bieten zwei Plenarvorträge praktische Impulse und Anregungen, um den individuellen Schreib- und Forschungsprozess zu optimieren: So wird am Eröffnungstag Dr. Peter Braun, Leiter des Schreibzentrums der Universität, zum Thema „Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Schreiben – oder: Forschungsprozess und Schreibprozess“ referieren und dabei u. a. die unterschiedlichen Funktionen beleuchten, die das Schreiben im Forschungsprozess erfüllen muss. Am Folgetag spricht Dr. Andreas Jantowski, Direktor des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) sowie Alumnus der Universität Jena, zum Thema „Methodische Grundlagen empirischer Sozialforschung – ein Überblick“.

Die Tagung steht allen Doktorandinnen und Doktoranden offen, egal in welcher Phase des Promotionsprozesses sie sich gerade befinden. Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von 30 Euro erhoben, der bei der Anmeldung vor Ort am ersten Konferenztag zu zahlen ist.

Das vollständige Tagungsprogramm sowie weitere Informationen sind zu finden unter: www.dgff-nachwuchstagung.uni-jena.de/programm.