Piraten treten bei der Stadtratswahl in jena an

0
1187

184 gültige Unterstützerunterschriften brauchten die Jenaer Piraten, um zur Stadtratswahl im Mai antreten zu dürfen. Wie Wahlleiter Olaf Schroth am Dienstag Abend mitteilte, wurde diese Zahl sicher erreicht. Da auch alle anderen Formalitäten zu seiner Zufriedenheit erledigt waren, steht dem Wahlkampf nichts mehr im Wege.

Mehr als 230 Unterschriften waren bereits in den ersten drei Wochen der sechswöchigen Sammlungsfrist zusammen gekommen, obwohl das Kommunalwahlgesetz die Sammlung in Amtsstuben – im Fall von Jena im Bürgerbüro – vorschreibt. Die Kandidaten hatten da ihre erste Bewährungsprobe in Sachen Bürgernähe. Viele Jenaer waren spontan bereit, der neuen Partei eine Chance zu geben.

„Besonders junge Familien waren dafür aufgeschlossen“, freut sich Spitzenkandidat Clemens Beckstein. „Und dass die Piraten nicht nur eine Partei für Informatikstudenten sind, zeigten etliche Senioren, die extra für die Unterschrift zum Bürgerbüro gekommen waren.“

Die Kandidaten der Piraten bedanken sich für die breite Unterstützung. Das Vertrauen wollen sie durch eine bürgerfreundliche Politik im Stadtrat rechtfertigen.