„public screening“ in der Kirche

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Zahlreiche Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) planen öffentliche Übertragungen von Spielen der Fußball-Europameisterschaft. Die Spiele vom 8. Juni bis 1. Juli 2012 aus Polen und der Ukraine werden nicht nur in Städten sondern auch in ländlichen Kirchengemeinden der EKM übertragen.

„Fußball ist ein starkes Stück Leben. Selbst Menschen, die sich sonst nicht für Fußball interessieren, werden mitgerissen. Als evangelische Kirche wollen wir das Gemeinschaftserlebnis fördern und einladen, den privaten Raum zu verlassen, um die Spiele in der Gruppe anzuschauen. Die schwierige politische Situation in der Ukraine vor allem hinsichtlich der Beachtung der Menschenrechte werden wir allerdings dabei nicht ausblenden können“, so Oberkirchenrat Christoph Hartmann, Dezernent für Gemeinde der EKM.

Hintergrund:
Grundlage ist eine Vereinbarung zwischen FIFA und DFB, die öffentliche Vorführungen von Fußballspielen im Rahmen der EM 2012 durch Non-Profit-Organisationen kostenfrei möglich macht. Die EKD hat die schriftliche Genehmigung für das Vorführen der Fernsehübertragung in Kirchengemeinden eingeholt. Voraussetzung ist eine nicht-kommerzielle Veranstaltung, bei der kein Eintritt erhoben wird. Das Angebot wird von der UEFA seit neustem als „public screening“ bezeichnet. Davor firmierte es unter der Bezeichnung „public viewing“. Bereits bei den Fußballweltmeisterschaften 2006, 2010 und 2011 sowie der Fußballeuropameisterschaft 2008 war das gemeinschaftliche Fußballgucken für Kirchengemeinden im Sommer eine Bereicherung.

Eine Übersicht der Veranstaltungsorte finden Sie unter: http://www.kirche-und-sport.de/.